Dynamo Dresden: Was wird aus Moussa Koné?
Nichtberücksichtigung gegen Heidenheim hatte sportliche Gründe
Groß war die Erleichterung bei Fans und Verantwortlichen von Dynamo Dresden, als Kevin Broll den letzten Ball des Spiels sicher unter sich begraben konnte und die Begegnung gegen den 1. FC Heidenheim anschließend abgepfiffen wurde. Nach den beiden Auftaktpleiten gegen den 1. FC Nürnberg (0:1) und beim Karlsruher SC (4:2) war der 2:1-Erfolg gegen den zuvor unbesiegten FCH gleichbedeutend mit den ersten Punkten der Saison.
Wesentlich dazu beigetragen hat der erst wenige Tage zuvor verpflichtete Angreifer Alexander Jeremejeff, der direkt in der Startelf stand und den zweiten Treffer markierte. Während der Schwede 84 Minuten lang mitmischte und in der Schlussphase vom ebenfalls neuverpflichteten Luka Stor abgelöst wurde, blieb Lucas Röser nur die Bank – und mit Moussa Koné fehlte der gefährlichste Dresdner Stürmer der letzten eineinhalb Jahre sogar komplett im Kader.
Fiel hält den Konkurrenzkampf offen
Nach einer schwachen Leistung im Pokal gegen den TuS Dassendorf blieb Koné aus sportlichen Gründen nur die Tribüne, wie Trainer Cristian Fiel nach der Partie auf der Pressekonferenz auch mit Blick auf die neuen Alternativen erläuterte: „Jetzt haben wir zwei Spieler mehr für die Offensive und jetzt haben wir auch diesen Konkurrenzkampf, den wir haben wollen. Heute hat es Moussa und Ossi (Osman Atilgan, d.Red.) getroffen und nächste Woche könnte es auch wieder anders aussehen.“
Nichtsdestotrotz könnte Konés Nichtberücksichtigung gegen Heidenheim dazu führen, dass neu über die Zukunft des in der Vergangenheit mehrfach mit anderen Klubs in Verbindung gebrachten Senegalesen spekuliert wird.
Allerdings konnte der 22-Jährige anno 2019 noch nicht an seine Leistungen aus seinem ersten Jahr in Dresden anknüpfen. Daher ist zumindest fraglich, ob ein Klub vom Kaliber Girondins Bordeaux aktuell überhaupt noch Interesse hätte. Ausgeschlossen scheint in der Causa Koné bis zum Transferschluss am 2. September allerdings auch nichts.