Dynamo Dresden: Stefaniaks Ausstiegsklausel nicht mehr gültig
Ablöse wäre frei verhandelbar
Obwohl es von Marvin Stefaniak selbst keinerlei Signale in Richtung eines Vereinswechsels gab, zitterten Fans und Verantwortliche in den letzten Wochen und Monaten um den U20-Nationalspieler, der mit vier Toren und 17 Vorlagen zu den herausragenden Akteuren der vergangenen Drittliga-Saison zählt.
Grund für dieses Zittern war die Existenz einer Ausstiegsklausel in Stefaniaks bis 2020 laufendem Vertrag, die dem Flügelspieler einen Abschied aus Dresden für in diesen Zeiten relativ gering anmutende 1,5 Millionen Euro erlaubt hätte. Das ist aber nun alles Vergangenheit, denn anders als bislang vermutet gilt diese Klausel nicht bis Transferschluss, sondern wurde laut einem Bericht der Bild mit dem ersten Zweitliga-Spiel unwirksam.
Wechsel für Stefaniak kein Thema
Klar ist damit, dass Dynamo bei Stefaniak wieder das Heft des Handelns in der Hand hat und selbst entscheiden kann, ob der Youngster abgegeben wird. Ein solches Szenario ist freilich wenig wahrscheinlich, dürfte die SGD trotz der Möglichkeit, dank der nun frei verhandelbaren Ablöse viel Geld einnehmen zu können, keinerlei Interesse daran haben, nach Janis Blaswich, Quirin Moll, Michael Hefele und Justin Eilers einen fünften Eckpfeiler der Aufstiegself abzugeben.
Stefaniak selbst macht sich in „Bild“ ohnehin keine Gedanken über einen Wechsel, sondern konzentriert sich voll auf seine Aufgabe in Dresden: „Ich bin für Dynamo da. Über alles andere mache ich mir keinen Kopf.“
Sollte der 21-Jährige aber in der 2. Bundesliga ähnlich auftrumpfen wie in der letzten Saison eine Klasse tiefer, werden die nächsten Wechselgerüchte aber wohl nicht lange auf sich warten lassen.