Dynamo Dresden: Philip Heise nach Norwich
Linksverteidiger auf die Insel
Erfüllt sich für Philip Heise sein Traum von der Insel? ©Imago
Update (11:04 Uhr):
Dresden hat den Wechsel von Heise mittlerweile offiziell bestätigt. Der Linksverteidiger unterzeichnete einen bis 2022 gültigen Vertrag bei Norwich City. Mit dem englischen Zweitligisten vereinbarte Dynamo Stillschweigen über die Ablösemodalitäten.
„Wir bedanken uns bei Philip für sein Engagement im Dynamo-Trikot. Für ihn geht mit dem Wechsel zu Norwich ein Traum in Erfüllung. Beim Kampf um den Aufstieg in die Premier League mit seinem neuen Club und für seine private und berufliche Zukunft wünschen wir ihm alles Gute“, erklärte Geschäftsführer Ralf Minge.
„Ich werde die Zeit bei Dynamo Dresden in besonderer Erinnerung behalten, auch wenn die letzten Wochen für mich persönlich nicht ganz einfach waren. Bei den Verantwortlichen und den positiv verrückten Fans möchte ich mich für die Unterstützung in den vergangenen beiden Jahren bedanken“, wird Heise zitiert.
Ursprünglicher Artikel (8:44 Uhr):
Philip Heise hatte zuletzt keinen guten Stand mehr bei Dynamo Dresden. Im Dezember war er kurzzeitig suspendiert worden, im Trainingslager dann wurde er aus dem Mannschaftsrat gestrichen. Nun wird er nach Informationen der „Bild“ (Ausgabe vom 31.1.2019) den Verein verlassen und sich Norwich City anschließen.
Deutscher Einschlag in Norwich
Ein Wechsel nach England war schon im Sommer lange im Gespräch gewesen, die Verhandlungen scheiterten jedoch, sodass Heise seinen Vertrag zu erfüllen schien. Während der gesamten Hinrunde blieb der Linksverteidiger auch Stammkraft bei der SGD.
Gegen Ende des Jahres dann kam es offensichtlich zu unüberbrückbaren Differenzen zwischen Spieler und Trainer. In den Medien wurden sogar bereits mögliche Nachfolger gehandelt.
Mit einem Transfer zum englischen Zweitligisten Norwich könnte das Kapitel Dynamo nun also nach zwei Jahren zu Ende gehen für Heise. Bei den „Canaries“ würde der 27-Jährige nicht nur auf den deutschen Trainer Daniel Farke treffen, sondern auf gleich neun deutsche Mannschaftskollegen. Ein Rezept, das erfolgreich scheint, denn Norwich belegt aktuell Platz zwei.
