Dynamo Dresden: Pavel Fort und Petar Sliskovic kämpfen um den einzigen Platz im Sturm
Vor dem Gastspiel am fünften Spieltag beim SV Sandhausen sind die Personalsorgen bei Dynamo Dresden groß. Vor allem in der Offensive ist Trainer Ralf Loose, der mit Idir Ouali (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Lynel Kitambala (Außenbandriss im rechten Sprunggelenk) und Mickaël Poté (Bänderanriss und Überdehnung der vorderen Syndesmose) drei Spieler sicher und dazu womöglich auch noch Kapitän Robert Koch (Sprunggelenksbeschwerden) ersetzen muss, zum Improvisieren gezwungen.
Vieles deutet darauf hin, dass Dresden am Samstag beim Aufsteiger mit nur einer echten Spitze in einem 4-2-3-1 beginnen wird, wobei noch offen ist, wer im Sturmzentrum ran darf. Kandidaten sind Pavel Fort, der nach seiner Verpflichtung von Arminia Bielefeld im Sommer 2011 immer wieder gute Szenen hatte, dauerhaft aber nicht den Sprung in die Stammelf schaffte, sowie der erst kürzlich vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehene Petar Sliskovic, der letzte Saison auf Leihspieler beim FC St. Pauli nahezu keine Rolle spielte.
In „Bild“ nennt Trainer Loose, der seine Entscheidung von den Trainingsleistungen der kommenden Tage abhängig machen will, schon einmal die Vorzüge der beiden noch zur Verfügung stehenden Angreifer. Während Loose Forts Stärken im Strafraum sieht, die Kopfballstärke des Tschechen lobt und ihn allgemein „etwas torgefährlicher“ einstuft, sieht der Fußball-Lehrer in Sliskovic „eher einen Konterspieler“, der gegenüber Fort schneller ist und die besseren Laufwege besitzt.