Dynamo Dresden: Noch keine neue Zielsetzung
Klassenerhalt weiter ganz oben auf der Agenda
In bestechender Form: Dresdens Akaki Gogia © Imago
Mit dem gestrigen 2:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth hat Dynamo Dresden erstmals nach elf Jahren wieder drei Zweitliga-Spiele hintereinander gewonnen und 13 Punkte aus den letzten fünf Begegnungen geholt.
Rang sechs mit 22 Zählern und nur zwei Punkten Rückstand auf den dritten Platz sind eine bemerkenswerte Zwischenbilanz des Aufsteigers, der die Verluste der Leistungsträger Michael Hefele, Justin Eilers, Quirin Moll und Janis Blaswich ebenso aufgefangen hat wie aktuell den verletzungsbedingten Ausfall von Marvin Stefaniak.
Vier machbare Aufgaben bis Weihnachten
Insbesondere der vom FC Brentford ausgeliehene Akaki Gogia ist in bestechender Form und schnürte gegen Fürth bereits seinen dritten Doppelpack. Insgesamt sind für den Offensivmann, dessen Zukunft über diese Saison hinaus trotz einer Kaufoption offen ist, schon sieben Treffer notiert. Obwohl er selbst und die gesamte Mannschaft in überragender Verfassung sind, ist Gogia aber nicht dazu bereit, von der ursprünglichen Zielsetzung abzurücken: „Das Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt“, so der 24 Jahre alte Deutsch-Georgier im „Kicker“ (Ausgabe 94/2016 vom 21.11.2016).
Weiter geht es für Dresden am Samstag mit einem Heimspiel gegen den VfL Bochum, auf das beim TSV 1860 München, gegen den Karlsruher SC und bei Arminia Bielefeld drei weitere zumindest auf dem Papier nicht unlösbar erscheinende Aufgaben folgen. Setzt Dynamo die Serie der letzten Wochen bis zur Winterpause fort, dürfte man sich unter dem Weihnachtsbaum wohl langsam Gedanken um veränderte Ziele machen. Wer Trainer Uwe Neuhaus kennt, wird allerdings wissen, dass derlei Dinge intern wie extern auf ganz kleine Flamme gekocht werden.
