Dynamo Dresden: Neuhaus sieht Union als Vorbild
SGD-Trainer trifft am Sonntag auf seinen Ex-Klub
Sieht Parallelen. Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus vergleicht die SGD mit seinem Ex-Klub Union. ©Imago
Nur fünf bzw. vier Punkte Rückstand haben Dynamo Dresden und Union Berlin auf die Aufstiegsplätze. Man kann also mit Fug und Recht von einem echten Verfolger-Duell sprechen, wenn die beiden Teams am Sonntagnachmittag (Anstoß: 13.30 Uhr) aufeinandertreffen. Ein Mann wird dabei im Mittelpunkt stehen: Dresdens Trainer Uwe Neuhaus, der auch insgesamt sieben Jahre lang Coach der „Eisernen“ war.
Vor dem Spiel gegen seinen Ex-Klub spricht Neuhaus im Interview mit der Sport Bild (Heft 5/2017 vom 01.02.17) davon, dass es für die SGD durchaus erstrebenswert ist, den Berlinern nachzueifern: „Die Entwicklung von Union ist vorbildhaft für Dynamo. Wir stehen in Dresden jetzt da, wo Union stand, als ich dort angefangen habe.“
Ähnlicher Weg wie mit Union?
2007 übernahm Neuhaus die Köpenicker in der damaligen Regionalliga Nord, zwei Spielzeiten später war der Verein in der 2. Bundesliga, wo er sich bis heute ununterbrochen gehalten hat. Nun will sich der Coach auch mit Dynamo im Fußball-Unterhaus etablieren. Der erste Schritt dazu ist gemacht, mit dem Abstieg wird die SGD in dieser Saison nach menschlichem Ermessen nichts zu tun haben. Im Gegenteil: Sogar der direkte Durchmarsch in die Bundesliga scheint möglich – auch wenn die Dynamos in den kommenden Spielen auf die beiden Leistungsträger Gogia und Berko verzichten müssen.
Natürlich will Uwe Neuhaus davon aktuell nichts wissen, aber er weiß, welches Potenzial sein Verein hat: „In dieser Region interessieren sich alle nur für Dynamo. (…) Sportlichen Erfolg garantiert uns das allein nicht, aber es macht Dynamo so attraktiv und zu etwas Besonderem in der 2. Bundesliga.“
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