Dynamo Dresden: Mit Markus Schubert in die Zukunft
Youngster ist die neue Nummer eins
Durchaus mit Spannung wurde die Aufstellung von Dynamo Dresden vor dem Spiel am Freitagabend bei Arminia Bielefeld erwartet. Insbesondere mit Blick zwischen die Pfosten, musste sich Trainer Uwe Neuhaus doch zwischen dem wiedergenesenen Marvin Schwäbe und dem seit der Winterpause zuverlässig haltenden Markus Schubert entscheiden.
Neuhaus‘ Wahl fiel auf den 19-jährigen Schubert, der auch nach dem 3:2-Sieg in Bielefeld im Tor bleiben dürfte. Letztlich war es eine logische Entscheidung, gilt Schubert doch als Mann der Zukunft, der beste Chancen hat, als Nummer eins in die nächste Saison zu gehen. Denn Schwäbe, der bis zu seiner Knie-OP im Januar unumstrittener Stammtorwart war, wird Dresden im Sommer wohl verlassen.
Erst vor zwei Wochen hat Schwäbe erklärt, mit einer Rückkehr zur TSG 1899 Hoffenheim zu rechnen, wenn der aktuelle Leihvertrag endet. Weil Schwäbe dort Stammkeeper Oliver Baumann herausfordern will und wohl auch soll, wäre es wichtig, mit Spielpraxis und breiter Brust nach Hoffenheim zurückzukehren.
Schwäbe reagiert wenig erfreut
Daher ist klar, dass Schwäbe auf seine Versetzung in die zweite Reihe wenig erfreut reagierte. „Er konnte die Entscheidung zwar verstehen, aber weniger akzeptieren. Weil es auch um seine Zukunft geht“, erklärte Trainer Neuhaus in Bild nach einem Gespräch mit dem 22-Jährigen.
Zugleich fordert Neuhaus von Schwäbe aber weiterhin volles Engagement, um für den Fall der Fälle bereit zu sein: „Die Situation ist nicht einfach für ihn. Aber auch er muss im Training weiter daran ziehen. Vielleicht kommt wieder der Moment.“
Sofern sich Schubert nicht verletzt und seine Leistungen so bringt wie in den vergangenen Wochen, spricht indes wenig für einen neuerlichen Torwartwechsel.
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