Dynamo Dresden: Marvin Schwäbe bleibt wohl länger
Schwierige Gespräche mit Akaki Gogia
Die anstehende Partie am Sonntag beim VfB Stuttgart besitzt für Dynamo Dresden womöglich vorentscheidende Bedeutung. Mit einem Erfolg in der Mercedes-Benz-Arena bliebe es spannend und die SGD dürfte weiterhin auf den Durchmarsch in die Bundesliga hoffen. Geht die Begegnung im Schwabenland hingegen verloren, könnten die Planungen für ein weiteres Jahr in der 2. Liga endgültig konkretisiert werden.
Gute Gespräche mit Hoffenheim in Sachen Schwäbe
Schon jetzt ist Sportdirektor Ralf Minge nach seiner eigenen Verlängerung um ein weiteres Jahr in dieser Hinsicht ein gefragter Mann. Im „Kicker“ (Ausgabe 26/2017 vom 27.03.2017) nahm der 56-Jährige nun Stellung zu einigen offenen Personalien, die für die Dynamo-Zukunft von enormer Bedeutung sind.
Während Minge bei Youngster Niklas Hauptmann angesichts eines bis 2020 laufenden Vertrages gelassen bleibt und mit Blick auf das unaufgeregte Umfeld des 20-Jährigen von einem Verbleib über diese Saison hinaus geht, sitzt Dynamo in drei anderen Fällen nicht am längeren Hebel.
Beim von der TSG 1899 Hoffenheim nur ausgeliehenen Torhüter Marvin Schwäbe sieht es laut Minge aber stark nach einem Verbleib für zumindest ein weiteres Jahr aus: „Fakt ist, dass sich Marvin bei uns wohlfühlt, wir mit ihm zufrieden sind, auch die Hoffenheimer mit seiner Entwicklung zufrieden sind und mit ihrem Torhüter Oliver Baumann verlängert haben. Die ersten Gespräche waren total positiv. Insofern hoffen wir, dass wir die Personalie in Form einer erneuten Ausleihe zeitnah abschließen können.“
Poker wegen Kutschke und mit Gogia?
Schwieriger dürfte es bei Akaki Gogia und bei Stefan Kutschke werden. Die Einigung mit dem vom 1. FC Nürnberg ausgeliehenen Kutschke scheint zwar wegen dessen hoher Identifikation mit Dynamo eher Formsache, doch der Club wird für den elffachen Torschützen der laufenden Saison sicherlich keine kleine Ablöse aufrufen.
Gogia kann Dynamo derweil per Kaufoption in Höhe von rund 500.000 Euro fest vom FC Brentford verpflichten. Allerdings nur, wenn der Spieler dazu sein Okay gibt. Und genau das sieht Minge als keine einfache Aufgabe an: „Die Gespräche laufen, aber das ist eine Nummer, mit der wir an unsere Grenzen gehen“, deutet der Dynamo-Sportdirektor an, dass die SGD womöglich finanziell mit anderen Interessenten nicht mithalten wird können.
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