Dynamo Dresden: Holt Ralf Loose auch Filip Trojan und Cheikh Gueye zu Preußen Münster?
Nachdem am gestrigen Dienstag die Ausleihe von Soufian Benyamina zu Preußen Münster besiegelt wurde, gehen bei Dynamo Dresden die Bemühungen, den Kader zu verschlanken, unverändert weiter. Neben dem 23 Jahre alten Angreifer, der sich in Münster weiterentwickeln, im Sommer gereift zurückkommen und dann den Konkurrenzkampf bei Dynamo erneut aufnehmen soll, stehen weitere Akteure auf der Streichliste.
Kein Geheimnis ist es seit längerem, dass mit Filip Trojan und Cheikh Gueye zwei Spieler keine große Rolle in den Planungen von Trainer Olaf Janßen mehr spielen, die im letzten Jahr noch zum Stamm zählten. Janßen würde nun aber sowohl auf Rechtsverteidiger Gueye als auch den flexibel einsetzbaren Trojan verzichten. Sicherlich auch vor dem Hintergrund, dass beide keine Geringverdiener sind und im Falle eines Wechsels finanziellen Freiraum für den einen oder anderen Neuzugang schaffen würden.
Nachdem sich in den letzten Tagen weder bei Gueye noch bei Trojan etwas getan hat, könnte nun plötzlich in beide Personalien Bewegung kommen. Denn wie „Bild“ berichtet, soll sich Preußen Münster auch für dieses Duo interessieren, was freilich nicht von ungefähr kommt. Trainer in Münster ist seit Mitte der Hinrunde der ehemalige Dynamo-Coach Ralf Loose, der zu seiner Zeit in Dresden stets auf Gueye und Trojan setzte. Nun ließ Loose zumindest durchblicken, dass die beiden „keine uninteressanten Spieler“ seien.
Während der in der Hinrunde nur sechsmal eingesetzte Trojan angesprochen auf die Spekulationen nur erklärte, dass „Herr Loose ein sehr guter Trainer ist“, konnte Sportchef Steffen Menze gegenüber „Bild“ noch keine konkrete Anfrage bestätigen: „Über Trojan und Gueye wurde mit Münster noch nicht gesprochen…“
Insbesondere für Gueye, der mit 27 Jahren noch vergleichsweise jung ist und in der vergangenen Saison durchaus überzeugen konnte, erscheint im Moment ein Wechsel in die dritte Liga nicht unbedingt erstrebenswert. Sollten sich keine anderen Alternativen bieten, wäre ein freiwilliger Abstieg aber sicherlich besser als eine dauerhafte Reservistenrolle.