Dynamo Dresden: Giuliano Modica arbeitet am Comeback
Einsatz gegen Hannover eher unwahrscheinlich
In die Freude über den spät geretteten Punkt im Auftaktspiel gegen den 1. FC Nürnberg mischte sich aufgrund der Verletzung von Giuliano Modica, der drei Tage nach dem Spiel gegen den Club an der Wade operiert werden musste, auch ein dicker Wermutstropfen. Doch auch ohne den nach dem Abgang von Michael Hefele zum Abwehrchef aufgestiegenen Argentinier ist Dynamo noch ungeschlagen und kann auf einen sehr zufriedenstellenden Start zurückblicken.
Baldige Rückkehr ins Mannschaftstraining
Nichtsdestotrotz brennt der im Abwehrzentrum von Jannik Müller sehr ordentlich vertretene Modica bereits wieder auf sein Comeback. Seit Ende letzter Woche befindet sich der 25-Jährige schon wieder im Lauftraining und will in den nächsten Tagen auch auf dem Platz die ersten Übungen absolvieren, allerdings noch individuell.
Nach Möglichkeit soll dann bald die Rückkehr ins Mannschaftstraining folgen, wobei sich Modica diesbezüglich im „Kicker“ (Ausgabe 72/2016 vom 05.09.2016) geduldig zeigt: „Wann ich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, ist derzeit noch offen. Wir schauen von Woche zu Woche und entscheiden anhand der Ultraschallbilder.“
Modica will Stammplatz zurück
Diese Geduld kann Modica indes auch guten Gewissens aufbringen, wie er mit Blick auf die bisherigen Leistungen der Mannschaft betont: „Die Mannschaft präsentiert sich in einer super Verfassung und ist sehr selbstbewusst. Kompliment an alle Jungs, wobei ich überzeugt war, dass wir mit unserem System weiterhin Erfolg haben werden.“
Dass er früher oder später wieder als unumstrittene Stammkraft zum Erfolg beitragen will, ist für Modica allerdings auch klar: „Ich habe ein klares Ziel. Ich bin nicht in Dresden, um auf der Bank zu sitzen.“
Sofern der Dauerbrenner der vergangenen Saison, der im Aufstiegsjahr alle Spiele bestritten hat, seine Leistung bringt, dürfte aber auch kaum ein Weg an ihm vorbeiführen, wenngleich es am kommenden Wochenende bei Hannover 96 eher noch nicht reichen wird.