Dynamo Dresden: Ausgerechnet Aosman
Youngster Markus Schubert wird zum Elferkiller
Obwohl es vor 6.300 Zuschauern in Zwickau, die zum großen Teil dem eigentlichen Gast die Daumen gedrückt haben, ein gefühltes Heimspiel war, tat sich Dynamo Dresden am Freitagabend in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Regionalligist TuS Koblenz sehr schwer. Am Ende gelang nur ein knappes 3:2, das zudem am seidenen Faden hing.
Zum Matchwinner avancierte letztlich der 19 Jahre alte Torhüter Markus Schubert, der im Pokal anstelle des ansonsten gesetzten Marvin Schwäbe ran durfte. Das Dynamo-Eigengewächs hielt in der 86. Minute einen Elfmeter von Andreas Glockner und ersparte seinem Team damit eine Extraschicht in Form einer 30-minütigen Verlängerung.
Jubel mit Neuhaus
Zwei Minuten zuvor war es ausgerechnet Aias Aosman, der mit einem sehenswerten Schlenzer von der Strafraumgrenze für die 3:2-Führung sorgte. Ausgerechnet deshalb, weil der Deutsch-Syrer am Montagabend kurz vor dem Ende der Partie beim FC St. Pauli (2:2) für einen Aufreger gesorgt hatte.
Aosmans Ärger darüber, dass Trainer Uwe Neuhaus kurzfristig doch nicht ihn, sondern Andreas Lambertz einwechselte, ist freilich längst verraucht. Der als impulsiv bekannte Mittelfeldmann durfte sich zwar unter der Woche von Neuhaus sicherlich das eine oder andere klare Wort anhören, doch zurückgeblieben ist nichts.
Demonstrativ lief Aosman nach seinem Treffer gegen Koblenz an die Seitenlinie, um gemeinsam mit Neuhaus zu jubeln. Ein gestörtes Verhältnis würde ganz anders aussehen…
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