Darmstadt 98: Zukunft von Klaus Gjasula zeitnah klar

Entscheidende Gespräche noch in dieser Woche

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 27.06.24 | 07:06
© IMAGO / Rene Schulz

Lilien-Sportdirektor Paul Fernie bastelt fleißig am Kader der Zukunft. © IMAGO / Rene Schulz

Mit Merveille Papela, der ablösefrei vom 1. FSV Mainz 05 kommt, hat der SV Darmstadt 98 am gestrigen Mittwoch die Verpflichtung eines weiteren zentralen Mittelfeldspielers bekannt gegeben, nachdem zuvor schon Kai Klefisch (SC Paderborn) und Paul Will (Dynamo Dresden) für diese Position hinzugeholt wurden.

Die Abgänge von Bartol Franjic (VfL Wolfsburg, war ausgeliehen) und Fabian Schnellhardt (Ziel noch offen) sowie die langfristige Verletzung von Fabian Holland wurden damit zahlenmäßig bereits aufgefangen. Und dennoch ist der Kader der Lilien in diesem Bereich noch nicht zwingend fertig. Während Tobias Kempe und Fabian Nürnberger, der allerdings auch auf der linken Außenbahn eine Option darstellt, weiter fest eingeplant sind, gilt Andreas Müller nach einem unbefriedigenden Jahr als Wechselkandidat. Ebenso Marvin Mehlem, der per Ausstiegsklausel gehen könnte.

Gjasulas Vertrag läuft am Monatsende aus

Noch ungeklärt ist derweil die Zukunft von Klaus Gjasula, dessen Vertrag am Sonntag ausläuft. Dann soll auch klar sein, ob das Arbeitspapier des 34-Jährigen tatsächlich endet oder es doch noch in eine gemeinsame Zukunft geht. Gespräche darüber kündigte Sportdirektor Paul Fernie gegenüber dem „kicker“ (Ausgabe vom 27.06.2024) noch für diese Woche an, die dann auch finalen Charakter haben dürften.

Ob nach der Verpflichtung von Aleksandar Vukotic als zusätzlichem Innenverteidiger der ursprünglich wohl vorhandene Plan, mit Gjasula sowohl eine weitere Option für die Sechser-Position als auch eine Alternative für das Zentrum einer Dreierkette zu haben, noch immer Gültigkeit besitzt, ist offen. Sicher aber ist, dass die Lilien auch ohne Gjasula ordentlich aufgestellt wären und deshalb in den Gesprächen mit dem albanischen EM-Teilnehmer nicht den ganz großen Druck haben.

Nichtsdestotrotz wäre es mutmaßlich kein Nachteil, mit Gjasula eine erfahrene Alternative im Kader zu haben, wenn eine Verlängerung zu vertretbaren wirtschaftlichen Konditionen möglich sein sollte.