Darmstadt 98: Wird Nik Prelec der neue Stürmer?
Lilien offenbar am slowenischen U21-Nationalspieler dran
Der erste Rückrundenspieltag hat dem SV Darmstadt 98 trotz des eigenen Sieges gegen Jahn Regensburg gleich gezeigt, dass es nicht einfach werden wird, den Platz an der Sonne zu behaupten. Mit dem Hamburger SV und dem 1. FC Heidenheim feierten auch der Tabellenzweite und -dritte Siege, ebenso mit dem 1. FC Kaiserslautern, Fortuna Düsseldorf und dem SC Paderborn drei Klubs aus dem erweiterten Verfolgerfeld.
Zwar hält man sich in Darmstadt mit offensiven Ansagen weiterhin zurück, doch um für ein mutmaßlich enges Rennen um die Aufstiegsplätze gerüstet zu sein, stünde den Lilien definitiv noch eine zusätzliche Option für den Sturm gut zu Gesicht. Auch deshalb, weil Aaron Seydel aktuell nicht zum ersten Mal verletzungsbedingt ausfällt und mit Mathias Honsak sowie Oscar Vilhelmsson zwei andere Angreifer aus langen Verletzungspausen kommen.
Zum gut funktionierenden Sturmduo mit Phillip Tietz und Braydon Manu gibt es ansonsten nur noch den 17-jährigen Fabio Torsiello als Alternative, der bei allem Talent noch etwas Zeit benötigt. Durchaus nachvollziehbar deshalb, dass die Lilien-Verantwortlichen seit Wochen Augen und Ohren offen halten, um noch einen passenden Stürmer zu finden – bislang allerdings erfolglos.
Hertha BSC und Cagliari als Konkurrenten?
Möglich aber, dass bis zum Transferschluss am Dienstagabend doch noch ein neuer Stürmer gefunden wird. Ein heißer Kandidat ist laut dem renommierten Transferinsider Fabrizio Romano der slowenische U21-Nationalspieler Nik Prelec von der WSG Tirol. Für den österreichischen Erstligisten hat der erst im Sommer von Sampdoria Genua verpflichtete Linksfuß in 13 Bundesliga-Spielen sechs Tore erzielt und einen Treffer vorbereitet.
Prelec, der mit 1,87 Metern Präsenz im Strafraum mitbrächte, soll allerdings auch bei Hertha BSC und bei Cagliari Calcio ein Thema sein. Nichtsdestotrotz scheinen die Lilien beim Werben um den 21-Jährigen dank der guten Ausgangsposition im Aufstiegsrennen und einer realistischen Chance auf regelmäßige Einsätze nicht chancenlos.