Darmstadt 98: Noch ein Abnehmer für Filip Stojilkovic?
Wechsel ins Ausland weiter möglich
Nachdem schon in den vergangenen Wochen mit Killian Corredor, Isac Lidberg und Guille Bueno drei späte Neuzugänge am Böllenfalltor aufgeschlagen sind, war weitgehend klar, dass in dieser Hinsicht beim SV Darmstadt 98 am Deadline Day nichts mehr passieren würde. Auf der anderen Seite verzeichneten die Lilien auch keinen späten Abgang mehr, der aber insbesondere in Person von Filip Stojilkovic auch nach dem Transferschluss in der 2. Bundesliga und den großen Ligen Europas nach wie vor möglich ist.
Auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel am heutigen Samstag bei der SV Elversberg verriet Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht, dass Stojilkovic mit einem Wechsel liebäugle. Sicherlich auch deshalb, weil der vor eineinhalb Jahren verbunden mit großen Erwartungen für rund zwei Millionen Euro vom FC Sion verpflichtete, aber bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison mit mäßigem Erfolg an den 1. FC Kaiserslautern verliehene Angreifer bei den Lilien keine allzu rosigen Perspektiven mehr besitzt.
Rückkehr in die Schweiz bis 9. September möglich
Reichte es am zweiten Spieltag bei der Niederlage in Paderborn (1:3) immerhin noch zu einer Einwechslung, hat die Ankunft von Corredor und Lidberg die Einsatzchancen des 24-Jährigen deutlich geschmälert. Sehr wahrscheinlich deshalb, dass Stojilkovic und seine Berater weiterhin versuchen, trotz eines bis 2027 laufenden Vertrages den Absprung aus Darmstadt zu schaffen.
Möglichkeiten dazu sind grundsätzlich vorhanden. Die 3. Liga dürfte zwar eher keine Option sein, hätte aber ebenso noch ein bis Montag offenes Transferfenster wie die Ligen in Dänemark, Portugal, der Niederlande – oder Bulgarien. Die vor einigen Wochen vorhandene Spur zum bulgarischen Spitzenklub ZSKA Sofia allerdings ist längst erkaltet.
Sogar bis zum 5. September wäre ein Wechsel nach Österreich möglich, bis zum 6. September nach Belgien und bis zum 9. September bestünde die Option für Stojilkovic, in seine Schweizer Heimat zurückzukehren, um dort neues Selbstvertrauen zu tanken.
Ob sich eine passende Anlaufstelle findet, bleibt freilich abzuwarten. Klar dürfte derweil sein, dass die Lilien Stojilkovic im Fall der Fälle keine allzu großen Steine in den Weg legen würden.
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