Darmstadt 98: Meldin Drešković als Verstärkung für die Defensive
Montenegriner offenbar vor Wechsel ans Böllenfalltor
Florian Kohfeldt hatte schon am Wochenende noch einen Neuzugang angedeutet. © IMAGO / Belga
Mit dem aus der Vereinslosigkeit geholten Jean-Paul Boëtius, dessen Verpflichtung überraschend kam, hat der SV Darmstadt 98 während der Wintertransferperiode bislang lediglich einen neuen Spieler hinzugeholt. Allem Anschein nach schlagen die Lilien kurz vor Transferschluss aber noch ein weiteres Mal zu.
Nach der Niederlage am Freitag beim 1. FC Nürnberg (0:1) hatte Trainer Florian Kohfeldt etwas verklausuliert schon angedeutet, dass noch ein Spieler für die eher dünn besetzte Innenverteidigung kommen könnte, der nun offenbar in Ungarn gefunden wurde. Denn wie das Portal nb1.hu berichtet, steht Darmstadt vor der Verpflichtung von Meldin Drešković vom ungarischen Erstligisten Debreceni VSC.
Drešković als vierter fitter Innenverteidiger
Der 26-Jährige, der zuvor im Abwehrzentrum gesetzt war, fehlte beim 3:1-Sieg seines bisherigen Arbeitgebers gegen Nyíregyháza Spartacus am Sonntag komplett im Kader. Grund dafür soll den Meldungen aus Ungarn zufolge die bereits erzielte Einigung mit Darmstadt gewesen sein.
Drešković, der zuletzt auch mit einem Wechsel in die Türkei in Verbindung gebracht wurde, kam 2022 aus seiner montenegrinischen Heimat nach Debrecen und plant nun offenbar den nächsten Karriereschritt – mutmaßlich auch in der Hoffnung, sich nach bislang drei A-Länderspielen für Montenegro in der Auswahl seiner Heimat festspielen zu können.
Zu den Transfermodalitäten gibt es bislang noch keine Angaben, doch aufgrund eines nur noch bis zum Ende der laufenden Saison gültigen Vertrages dürfte sich die Ablöse in Grenzen halten.
In Darmstadt wäre Drešković neben Clemens Riedel, Matej Maglica und Aleksandar Vukotic der vierte Innenverteidiger im Kader, der direkt eingesetzt werden könnte. Ob Christoph Zimmermann, der in dieser Saison nur auf einen Kurzeinsatz kommt und seit Monaten von Knieproblemen geplagt wird, noch einmal zurückkehrt, ist derweil überaus fraglich. Dass der 32-Jährige nochmal einen neuen Vertrag erhält, ist kaum zu erwarten.
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