Darmstadt 98: Kommt Christoph Zimmermann nochmal zurück?
Comeback des Routiniers derzeit nicht absehbar
Weil das Heimspiel gegen den 1. FC Köln bereits für Freitagabend angesetzt ist, hat der SV Darmstadt 98 die Möglichkeit, Relegationsplatz 16 zumindest für eine Nacht aus eigener Kraft zu verlassen. Unabhängig vom Verlauf des kommenden Wochenendes wollen sich die Lilien aber natürlich so schnell wie möglich von der Abstiegszone entfernen.
Der Trend mit immerhin fünf Punkten aus den ersten vier Spielen seit dem Trainerwechsel von Torsten Lieberknecht zu Florian Kohfeldt macht in diesem Zusammenhang Hoffnung. Das bevorstehende Comeback von Oscar Vilhelmsson, der nur an den ersten beiden Spieltagen mitwirken konnte und dann wegen Adduktorenproblemen wochenlang ausgefallen ist, dient ebenfalls als Mutmacher und macht die Verletztenliste ein wenig kürzer.
Noch längere Zeit auf der Ausfallliste werden Fabian Holland, Matthias Bader und Paul Will stehen, die nach ihren Kreuzbandrissen in diesem Jahr allesamt nicht mehr einsatzbereit sein werden.
Vertrag läuft am Saisonende aus
Ein mehr oder weniger großes Fragezeichen steht unterdessen hinter Christoph Zimmermann, der bislang nur Mitte August in der ersten Pokalrunde beim FC Teutonia Ottensen (3:1) sowie beim 5:3-Auswärtssieg beim FC Schalke 04 eingewechselt wurde. Seit dem Kurzeinsatz am 20. September auf Schalke fehlte Zimmermann aber in den beiden folgenden Partien im Kader und stand auch vergangene Woche beim 1:0-Testspielsieg gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz nicht auf dem Feld.
Wie der Lilienblog berichtet, laboriert der 31 Jahre alte Innenverteidiger an nicht näher definierten Knieproblemen, die eine Rückkehr ins Mannschaftstraining aktuell nicht absehbar machen. Fraglos eine schwierige Situation für Zimmermann, der in der Aufstiegssaison 2022/23 nach seiner Verpflichtung von Norwich City ein absoluter Leistungsträger war, allerdings dann schon in der Bundesliga nicht nur verletzungsbedingt auf lediglich 19 Einsätze kam.
Weil Zimmermanns Vertrag am Böllenfalltor nur bis zum Ende der Saison ausläuft, dürften die nächsten Wochen auch richtungsweisend für die weitere Zukunft sein. Kommt der gebürtige Düsseldorfer nicht einigermaßen zeitnah und in alter Stärke zurück, spricht vieles für einen Abschied im Sommer.
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