Darmstadt 98: Kohfeldt-Absage an Schalke und andere Interessenten
Trainer sieht seine Zukunft bei den Lilien

Plant seine Zukunft in Darmstadt: Florian Kohfeldt. © IMAGO / Belga
Mit dem 1:1 am Samstag bei Preußen Münster hat sich der SV Darmstadt 98 am 31. Spieltag den rechnerischen Klassenerhalt geschafft. Auch wenn es nach dem Aufschwung im Laufe der Hinrunde so schien, als könnten die Lilien vielleicht sogar noch oben angreifen, wurde damit zumindest das Minimalziel frühzeitig erreicht, mit dem auch mit einem gewissen Vorsprung auf den einen oder anderen Konkurrenten mit ähnlichen wirtschaftlichen Voraussetzungen Planungssicherheit für ein weiteres Zweitliga-Jahr vorhanden ist.
Dass es im Sommer zu einigen Veränderungen im Kader kommen wird, gilt als sicher. So sollen etwa die Routiniers Christoph Zimmermann und Tobias Kempe keine neuen Verträge mehr erhalten. Abzuwarten bleibt, ob für Torjäger Isac Lidberg ein lukratives Angebot ins Haus flattert und ob sich eine weitere Zusammenarbeit mit Leihspieler Guille Bueno (Borussia Dortmund) oder dem nur bis Ende Juni gebundenen Philipp Förster realisieren lässt.
Kohfeldt mit klarem Bekenntnis
Sportdirektor Paul Fernie kann sich aber in den nächsten Wochen komplett auf die Zusammenstellung eines schlagkräftigen Kaders konzentrieren, denn einen neuen Trainer benötigen die Lilien nicht. Nachdem unter der Woche Gerüchte über ein mögliches Interesse des FC Schalke 04 an Florian Kohfeldt aufkamen, die in engem Zusammenhang mit dem neuen Sportvorstand Frank Baumann und dessen gemeinsamer Vergangenheit mit Kohfeldt bei Werder Bremen standen, bekannte sich der Darmstädter Coach nach dem Spiel in Münster klar zu seinem aktuellen Arbeitgeber.
„Für mich gibt es überhaupt keinen Grund, über irgendwas nachzudenken. Ich brenne für die neue Saison und freue mich da unglaublich drauf“, schloss der vom Darmstädter Echo zitierte Kohfeldt einen Abschied aus und verriet stattdessen, am Böllenfalltor noch einiges vorzuhaben: „Ich bin nicht nur hier hingekommen, um die Klasse zu halten. Was mich hier reizt, ist etwas zu entwickeln. Wir haben schon viel entwickelt und wir wollen da weiter machen.“
Um kommende Saison wieder eine bessere Rolle spielen zu können, müssen die Kaderveränderungen im Sommer aber sitzen. Dem Transfersommer kommt dementsprechend große Bedeutung zu – mit Kohfeldt und Fernie als gemeinsamen Entscheidern.
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