Darmstadt 98: Klare Worte von Fabian Holland
Kapitän fordert eine deutliche Steigerung
Dass sich Felix Platte während seines Aufbautrainings erneut einen Muskelbündelriss zugezogen hat, der das Comeback des Angreifers einige weitere Wochen nach hinten schiebt, passte am gestrigen Dienstag bestens zur Stimmungslage rund um Darmstadt 98. Die tags zuvor erlittene 0:4-Niederlage beim VfL Osnabrück war nach einem guten Start mit vier Punkten aus zwei Spielen sowie einem souveränen Erfolg im DFB-Pokal ein herber Dämpfer.
Während Trainer Dimitrios Grammozis keine Erklärung für die Nicht-Leistung seiner Mannschaft fand und in Bild die Hoffnung zum Ausdruck brachte, dass es sich um einen Ausrutscher gehandelt hat, nahm Kapitän Fabian Holland gegenüber dem Darmstädter Echo kein Blatt vor den Mund und fand sehr klare Worte hinsichtlich der Grundtugenden, die in Osnabrück fehlten.
„Wenn man nicht in die Zweikämpfe kommt, ist es auch egal, ob man zwei oder drei Innenverteidiger auf dem Platz hat. Mir fehlen die Worte. Wenn man eine solche Scheiße spielt, ist es auch egal, mit welcher Formation man auf dem Platz steht“, so der Linksverteidiger.
Dresden wieder als Schlüsselspiel?
Zugleich nahm Holland sich und seine Kollegen mit Blick auf das schon am Freitag anstehende Heimspiel gegen Dynamo Dresden in die Pflicht: „Wir wissen alle, dass wir es besser können. Das haben wir in den ersten Spielen gezeigt. Und daran müssen wir am Freitag anknüpfen.“
Klar ist, dass die Begegnung am Freitag richtungsweisend wird. In diesem Zusammenhang sind die Darmstädter Erinnerungen an Dresden durchaus gut. Denn nach der Entlassung von Trainer Dirk Schuster leiteten die Lilien Ende Februar unter Interimstrainer Kai Peter Schmitz mit einem 2:0-Heimsieg die Trendwende ein, ehe dann Grammozis das Kommando übernahm und frühzeitig den Klassenerhalt sicherte.
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