Darmstadt 98: Karol Niemczycki wohl schon wieder weg
Ersatzkeeper hat die Freigabe erhalten
Nur ein Einsatz für die Lilien: Karol Niemczycki. © IMAGO / MIS
Erst am 4. Januar und damit als letzter der 18 Zweitligisten startet der SV Darmstadt 98 ins neue Jahr. Wen Trainer Florian Kohfeldt dann auf dem Trainingsplatz begrüßen kann, steht noch nicht bis ins letzte Detail fest. Aktuell ist in jedem Fall das eine oder andere Fragezeichen vorhanden. Während etwa Klaus Gjasula ein Wechselkandidat ist und zuletzt mit Rot-Weiss Essen in Verbindung gebracht wurde, sind auch Neuzugänge wie der gerüchteweise gehandelte Lucas Noubi von Standard Lüttich im Bereich des Möglichen.
Den Verein verlassen könnte mit Karol Niemczycki derweil ein Sommerzugang, der bei seiner Unterschrift am Böllenfalltor die Hoffnung hatte, sich nach einem Jahr als Reservekeeper von Fortuna Düsseldorf zum Stammtorwart des Lilien entwickeln zu können. Diese Hoffnung allerdings ging nicht ansatzweise in Erfüllung.
Lediglich in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Teutonia Ottensen (3:1) durfte der 25-Jährige ran und musste ansonsten Marcel Schuhen den Vortritt lassen. Seit Oktober war Niemczycki dann sogar nur noch die Nummer drei. Anstelle des früheren polnischen Junioren-Nationalspielers saß Alexander Brunst als Schuhen-Backup auf der Bank.
Neben Brunst auch Til Rohde als Backup
Wenig überraschend ist Niemczycki mit seiner Situation in Darmstadt nicht zufrieden und plant schon wieder den Absprung. In seiner Heimat gab nun dem Portal weszlo.com ein langes Interview, inklusive Einblick in sein Seelenleben. Dabei verriet Niemczycki auch, dass im Januar ein erneuter Wechsel fest geplant ist.
Der 1,90 Meter große Keeper, der im Frühjahr 2021 für zwei Spiele dem Kader der polnischen A-Nationalmannschaft angehörte, hat nach eigenen Angaben vom SV Darmstadt 98 bereits grünes Licht für einen Abschied im Winter erhalten. Wohin der Weg Niemczyckis führt, ist offen. Eine Rückkehr nach Polen gilt als eine Option.
Sollte Niemczycki tatsächlich gehen, müssten die Darmstädter Verantwortlichen nicht zwingend nachbessern. Mit Brunst stünde weiterhin ein gestandener Ersatz für Schuhen bereit, während im Unterbau mit Til Rohde ein 17-jähriges Talent bereits regelmäßig in der zweiten Mannschaft in der Hessenliga zum Einsatz kommt und als neue Nummer drei zusätzlich gefördert werden könnte.
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