Darmstadt 98: Isac Lidberg auf dem besten Weg zum Volltreffer
Schwede mit acht Scorer-Punkten in sieben Spielen
Nach fünf Punkten aus den ersten vier Spielen nach dem Trainerwechsel von Torsten Lieberknecht zu Florian Kohfeldt war auch in der zweiten Länderspielpause der Saison noch nicht ganz klar, wo der SV Darmstadt 98 steht und was von den Lilien in den nächsten Monaten noch zu erwarten ist. Mit dem 5:1-Heimsieg am Freitagabend gegen den als Favorit angereisten 1. FC Köln nährte Darmstadt aber die Hoffnung seiner Fans, dass das hintere Tabellendrittel auf absehbare Zeit verlassen werden kann.
Allen voran die Offensive funktioniert nach nur zwei Treffern an den ersten vier Spieltagen mittlerweile hervorragend. 15 Treffer stehen in den fünf Spielen unter Kohfeldt zu Buche und auch wenn in der Kölner Rückwärtsbewegung vieles nicht stimmte, mussten auch gegen die individuell grundsätzlich gut besetzten Geißböcke erst einmal fünf Tore erzielt werden.
Sieben Tore in sieben Zweitliga-Spielen
Die Darmstädter Steigerung im vorderen Bereich fällt wohl nicht ganz zufällig mit der verspäteten Ankunft von Isac Lidberg zusammen, der erst Mitte August vom FC Utrecht verpflichtet werden konnte – für eine durchaus stattliche Ablöse von einer Million Euro, die allerdings bestens angelegt scheint.
Schon bei seiner Zweitliga-Premiere gegen den 1. FC Nürnberg (1:1) traf der Schwede und legte dann beginnend mit seinem Dreierpack am sechsten Spieltag beim FC Schalke 04 (5:3) richtig los. Gegen den 1. FC Magdeburg (1:2), beim Karlsruher SC (3:3) und nun gegen Köln trug sich Lidberg jeweils ein Mal in die Torschützenliste ein, verbuchte zudem gegen den FC mit seiner perfekten Vorarbeit zum 2:1 durch Fraser Hornby auch seinen ersten Assist.
Lidberg, der in Utrecht trotz passabler Quote von vier Toren und drei Vorlagen in 20 Spielen nicht über eine Nebenrolle hinausgekommen ist, scheint bislang auf dem besten Weg zum Volltreffer und hat augenscheinlich auch das Zeug dazu, die gesamte Lilien-Elf mitzureißen. Macht der 26-Jährige am nächsten Sonntag im Heimspiel gegen den SSV Ulm so weiter, könnten die Lilien mit Blick auf die Tabelle erstmals durchatmen.
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