Darmstadt 98: Gespräche mit Anthony Jung
Noch-Bremer als erfahrener Eckpfeiler der Zukunft denkbar
In dieser Saison 27 Bundesliga-Spiele für Werder: Anthony Jung. © IMAGO / foto2press
Trotz des jüngsten 1:0-Sieges gegen die SpVgg Greuther Fürth benötigt der SV Darmstadt 98 bei sieben Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone und noch sechs ausstehenden Partien wohl noch den einen oder anderen Punkt, um in puncto Klassenerhalt auf der sicheren Seite zu sein – und um endgültige Planungssicherheit für die neue Spielzeit zu erlangen.
Obwohl formal im Moment noch eine zweigleisige Planung von der DFL gefordert wird, dürften die Verantwortlichen am Böllenfalltor bei ihren Zukunftsüberlegungen den Fokus aber schon klar auf die 2. Bundesliga richten. Dafür spricht etwa das kolportierte Interesse an Manuel Pfeifer vom österreichischen Erstligisten TSV Hartberg, für den angesichts von Alternativen in der niederländischen Eredivisie die 3. Liga keine Option sein dürfte.
Jung auch noch mit anderen Optionen
Die Spekulationen um Pfeifer lassen den Schluss zu, dass sich die Lilien auf der linken Abwehrseite verstärken wollen, was auch in Zusammenhang mit der endenden Leihe von Guille Bueno (Borussia Dortmund) stehen dürfte. Eine Weiterverpflichtung des Spaniers gilt als eher unwahrscheinlich, wofür der Bankplatz gegen Fürth ein weiteres Anzeichen war.
Eine weitere Alternative für die linke Abwehrseite wäre Anthony Jung, dessen auslaufender Vertrag bei Werder Bremen nicht mehr verlängert wird. Mit dem 33-Jährigen, der auch innen verteidigen kann und besonders als linkes Glied einer Dreierkette eine interessante Option darstellen könnte, soll es laut Sky-Reporter Dennis Bayer bereits einen konkreten Austausch geben.
Insbesondere Trainer Florian Kohfeldt soll sich frühzeitig um Jung bemüht und eine längerfristige Perspektive bei den Lilien aufgezeigt haben. Obwohl sich Jung auch andere Möglichkeiten bieten, soll Darmstadt beim mit der Erfahrung aus 108 Bundesliga- und 94 Zweitliga-Spielen ausgestatteten Defensivmann gute Karten haben. Finalisiert wurden die Gespräche bislang aber noch nicht. Auch, weil sicherlich auch Jung erst die endgültige Klarheit bezüglich der Klassenzugehörigkeit abwarten will.
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