Darmstadt 98: Florian Kohfeldt will die Bank zum Trumpf machen
Lob für die Einwechselspieler
Nach einem durchwachsenen 1:1 gegen Eintracht Braunschweig und einem spektakulären Auswärtssieg beim FC Schalke 04 (5:3) hat der SV Darmstadt 98 am gestrigen Samstag erstmals unter Trainer Florian Kohfeldt verloren. Gegen den 1. FC Magdeburg gingen die Lilien zwar durch Isac Lidberg früh in Führung, zogen am Ende aber noch mit 1:2 den Kürzeren und rutschten auf Relegationsplatz 16 ab.
Trotz des Rückschlags gab es für Kohfeldt im Spiel gegen Magdeburg auch positive Aspekte, zumal mit mehr Effizienz im letzten Drittel sicherlich deutlich mehr drin gewesen wäre. So hob der Lilien-Coach auf der Pressekonferenz nach dem Spiel hevor, dass die fünf eingewechselten Spieler für neuen Schwung sorgten. Auf Nachfrage zu Philipp Förster bestätigte Kohfeldt, den nachverpflichteten Mittelfeldmann „gut gesehen“ zu haben und erwähnte in diesem Zusammenhang auch den positiven Input der ebenfalls von der Bank gekommenen Fynn Lakenmacher, Merveille Papela, Fabian Nürnberger und Tobias Kempe.
Debütiert Marco Thiede ausgerechnet in Karlsruhe?
Unter dem Strich steht für Kohfeldt nach dem Spiel gegen Magdeburg, aber generell nach seinen ersten Wochen am Böllenfalltor und insbesondere auch mit Blick auf den Sieg auf Schalke, „dass es über die Saison hinweg eine unserer Stärken sein muss, über einen breiten Kader zu verfügen.“
Gegen Magdeburg indes waren die Alternativen auf der Bank auch ein Stück weit nötig, denn während die Kreuzbandpatienten Fabian Holland, Matthias Bader und Paul Will noch lange fehlen, mussten mit Torschütze Lidberg und Fraser Hornby beide Angreifer nach einer Stunde geschwächt durch Erkältungen vom Feld.
Bis zum Gastspiel am Freitag beim Karlsruher SC sollte das Duo aber wieder einsatzfähig sein. Möglich, dass dann auch der am Samstag wenige Tage nach seiner Vertragsunterschrift auf der Bank gebliebene Marco Thiede zu seinem Debüt kommt. Für den 32-Jährigen wäre es in jedem Fall eine besondere Partie, spielte Thiede doch bis Juni sieben Jahre lang für den KSC.
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