Darmstadt 98: Filip Stojilkovic steigert seinen Marktwert
Lilien-Leihgabe findet in Belgrad in die Spur

Vertrag in Darmstadt bis 2027: Filip Stojilkovic. © IMAGO / Jan Huebner
Prekär ist die Lage beim SV Darmstadt 98 noch nicht, doch der auf sieben Punkte geschrumpfte Vorsprung auf den Relegationsplatz mahnt rund ums Böllenfalltor zu Wachsamkeit. Die aktuellen 31 Zähler werden vermutlich nicht reichen, um den Abstieg und die Relegation vermeiden zu können, weshalb die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt nach den jüngsten beiden Niederlagen beim 1. FC Köln (1:2) und beim SSV Ulm (1:2) am kommenden Samstag zu Hause gegen die SpVgg Greuther Fürth wieder Zählbares verbuchen will und muss.
Das wäre auch hinsichtlich der Planungen für die kommende Saison wichtig, die zwar klar auf die 2. Bundesliga ausgerichtet sind, momentan aber auch noch zweigleisig erfolgen müssen. Mit einem Sieg gegen Fürth könnte Sportdirektor Paul Fernie hingegen das Szenario 3. Liga schon weitgehend vernachlässigen.
Stojilkovic trifft vier Mal in Folge
Spannend wird es im Sommer in jedem Fall in der Personalie Isac Lidberg, sind für den Torjäger doch Anfragen anderer Vereine zu erwarten, wobei die Lilien dank eines bis 2027 laufenden Vertrages über eine gute Verhandlungsposition verfügen.
Ebenfalls noch bis 2027 gebunden ist mit Filip Stojilkovic ein anderer Angreifer, der im Januar 2023 verbunden mit großen Erwartungen für rund zwei Millionen Euro vom FC Sion verpflichtet wurde, bislang aber als teures Missverständnis eingestuft werden muss.
Nachdem Stojilkovic bereits die Rückrunde der vergangenen Saison auf Leihbasis beim 1. FC Kaiserslautern spielte, doch aber auch nicht überzeugen konnte, folgte im September die nächste Leihe zum OFK Belgrad. Auch dort lief es für Stojilkovic aber alles andere als rund. Bis Anfang März kam der 25 Jahre alte Schweizer mit serbischen Wurzeln ausschließlich als Joker zum Zug und verbuchte bei 13 Einwechslungen einen Treffer.
In den vergangenen fünf Spielen allerdings durfte Stojilkovic dann jeweils von Beginn an ran und traf zuletzt vier Mal in Folge, verbuchte zudem eine Vorlage. Die Hoffnung in Darmstadt ist nun groß, dass der frühere U21-Nationalspieler der Schweiz diesen Lauf beibehalten kann – um im Sommer noch eine möglichst hohe Ablöse einzubringen. Dass Stojilkovic bei den Lilien nochmals einen neuen Anlauf startet, ist allerdings auch nicht völlig ausgeschlossen.
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