Darmstadt 98: Eine große Chance für Fynn Lakenmacher
Auch Oscar Vilhelmsson darf auf Einsatzzeit hoffen
Letztmals Ende August in der Lilien-Startelf: Fynn Lakenmacher (r.). © IMAGO / Jan Huebner
Mit acht Punkten aus den letzten vier Spielen und dem Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals durch einen 3:2-Sieg nach Verlängerung bei Dynamo Dresden gehört der SV Darmstadt 98 aktuell zu den formstärksten Mannschaften. Nicht zuletzt dank einer beeindruckenden Offensive, die in diesen fünf Begegnungen 17 Tore erzielte.
Mit Fraser Hornby, der mit drei Treffern und zwei Assists an fünf dieser 17 Tore direkt beteiligt war, bricht nun aber ein Puzzleteil erst einmal weg. Der 25 Jahre alte Schotte fällt mit einer am vergangenen Wochenende beim 5:1-Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth erlittenen Außenbandverletzung für mehrere Wochen aus und hinterlässt in der Form der letzten Spiele eine Lücke – die aber durchaus auch mit den vorhandenen Optionen geschlossen werden kann.
Denn mit Fynn Lakenmacher rückt voraussichtlich ein Angreifer nach, der nach seiner frühen Einwechslung in Fürth im elften Zweitliga-Spiel seinen ersehnten, ersten Treffer markieren konnte. Der 24-Jährige, der zudem zwei Vorlagen auf dem Konto stehen hat, absolvierte seinen dritten und letzten Startelfeinsatz Ende August, erhält aber stets Lob für sein großes Engagement und darf sich nun wohl wieder von Anfang an als Sturmpartner von Isac Lidberg beweisen.
Kein Risiko bei Vilhelmsson
Lakenmacher indes ist nicht die einzige Alternative, mit der Hornbys Ausfall aufgefangen werden könnte. Auch Oscar Vilhelmsson ist in Fürth nach wochenlanger Zwangspause aufgrund von Adduktorenproblemen in den Kader zurückgekehrt. Beim talentierten Schweden, der in der Vergangenheit schon mehrfach von Verletzungen zurückgeworfen wurde, will Trainer Florian Kohfeldt kein Risiko eingehen und präferiert einen vorsichtigen Aufbau.
Möglich aber, dass der bereits vor zwei Wochen gegen den 1. FC Köln (5:1) zu einem Kurzeinsatz gekommene, dann aber beim 1:1 gegen den SSV Ulm wieder fehlende Vilhelmsson am Samstag gegen Hertha BSC die eine oder andere Minute erhält.
Zunächst aber dürfte Lakenmacher an der Reihe sein, der die Chance erhält, zu zeigen, mehr als nur ein Ersatz zu sein und sich mit guten Leistungen durchaus auch festspielen könnte.
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