Darmstadt 98: Bringt Filip Stojilkovic noch eine hohe Ablöse?

Roter Stern Belgrad zeigt Interesse

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 15.04.25 | 07:46
© IMAGO / Jan Huebner

Wohl nicht mehr im Lilien-Trikot zu sehen: Filip Stojilkovic. © IMAGO / Jan Huebner

Der entscheidende Schritt war es noch nicht, doch ist der SV Darmstadt 98 dem Klassenerhalt in der 2. Bundesliga am vergangenen Wochenende mit dem 1:1 bei Hertha BSC wieder einen Schritt näher gekommen. Bei aktuell sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz würde den Lilien ein Sieg am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Hannover 96 wohl schon reichen, um mit einiger Sicherheit für ein weiteres Jahr in der Zweitklassigkeit planen zu können.

Je früher die Klassenzugehörigkeit feststeht, umso besser wären die Voraussetzungen für die sportliche Leitung um Paul Fernie, für die nächste Saison einen schlagkräftigen Kader basteln zu können, der idealerweise dann auch wieder in höheren Tabellenregionen mitspielen kann.

Unerwartete Einnahmen wären natürlich hilfreich, um das Aufgebot an der einen oder anderen Stelle entscheidend verstärken zu können. Und offenbar dürfen die Lilien darauf hoffen, den vielfach schon als teuren Flop abgehakten Filip Stojilkovic doch noch für eine ordentliche Ablöse verkaufen zu können.

Vertrag in Darmstadt noch bis 2027

Denn nach Informationen von Sky hat sich der im September an OFK Belgrad verliehene und zuletzt in Serbien regelmäßig als Torschütze in Erscheinung getretene Angreifer auf die Wunschliste von Roter Stern Belgrad gespielt. Der serbische Rekordmeister besitzt dank der Teilnahme an der Champions League ganz andere wirtschaftliche Möglichkeiten als der OFK Belgrad und wäre problemlos dazu in der Lage, Stojilkovic aus Darmstadt loszueisen.

Die Lilien wären grundsätzlich wohl schon froh darüber, den mit einem noch bis 2027 gültigen Vertrag ausgestatteten, einstigen U21-Nationalspieler der Schweiz von der Gehaltsliste zu bekommen. Sollte eine Ablöse im höheren sechs- oder vielleicht sogar im siebenstelligen Bereich winken, wäre die Leihe nach Serbien richtig aufgegangen und das Kapitel Stojilkovic könnte im Sommer zweieinhalb Jahre nach der zwei Millionen Euro teuren Verpflichtung vom FC Sion ohne den noch vor einem knappen Jahr drohenden Totalverlust geschlossen werden.

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