Darmstadt 98: Bleibt Filip Stojilkovic doch?

Spur nach Bulgarien scheint erkaltet

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 10.08.24 | 08:15
© IMAGO / Jan Huebner

Erst einmal weiter bei den Lilien: Filip Stojilkovic. © IMAGO / Jan Huebner

Nach der 0:2-Heimniederlage zum Auftakt gegen Fortuna Düsseldorf hofft der SV Darmstadt 98 am morgigen Sonntag beim SC Paderborn auf die ersten Punkte in der neuen Saison, um nicht frühzeitig wie zuletzt in der Bundesliga wieder von Anfang an im Tabellenkeller hängen zu bleiben.

Richten soll und muss es trotz des Fehlstarts gegen die Fortuna wohl weitgehend das gleiche Personal wie in der vergangenen Woche. Auch, weil die laufende Suche nach Verstärkung für die Offensive und die linke Außenbahn bislang noch nicht erfolgreich war. Mit dem schwedischen Angreifer Isac Lidberg macht seit einigen Tagen zwar der Name eines potentiellen Zugangs die Runde, zu dem sich Trainer Torsten Lieberknecht im Rahmen der Pressekonferenz vor der Reise nach Paderborn aber nicht konkret äußern wollte: „Paul Fernie ist dabei, gewisse Dinge anzugehen. Es gibt aber keine Wasserstandsmeldungen, und ich will auch nicht alle Gerüchte kommentieren“, so der Lilien-Coach.

Schon ohne Lidberg vier Stojilkovic-Konkurrenten im Kader

Offen ist unterdessen, wie es mit Filip Stojilkovic weitergeht. Nachdem vor zwei Wochen ein Wechsel des zuletzt an den 1. FC Kaiserslautern verliehenen Angreifers zu ZSKA Sofia kurz vor dem Abschluss schien, scheint diese Spur mittlerweile erkaltet zu sein. Zum einen gibt es keinerlei Updates zu dieser Personalie und zum anderen hat der bulgarische Spitzenklub in der vergangenen Woche mit Goduine Koyalipou vom SK Beveren einen anderen Stürmer verpflichtet.

Dass der Anfang 2023 für zwei Millionen Euro vom FC Sion verpflichtete Stojilkovic am Böllenfalltor nochmals eine echte Chance erhält und womöglich sogar den Durchbruch schafft, ist zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, gilt aber als eher unwahrscheinlich. Schließlich hat der 24-Jährige mit Oscar Vilhelmsson, Fraser Hornby, Fynn Lakenmacher und Fabio Torsiello bereits jetzt vier Konkurrenten vor sich und eine Verpflichtung von Lidberg würde die Perspektiven weiter eintrüben.

Sollte sich bis Ende August aber kein Abnehmer finden, könnte Stojilkovic freilich nichts anderes übrig bleiben, als sich für Einsatzzeit bei den Lilien zu empfehlen.

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