Arminia Bielefeld: Zsombor Berecz ist eher keine Option
Ungarisches Talent ist zu teuer
In zwölf Tagen startet Arminia Bielefeld in die Vorbereitung auf die neue Saison. Ob Trainer Jeff Saibene dann schon einen kompletten Kader begrüßen kann, steht derzeit noch nicht fest, ist aber zumindest im Bereich des Möglichen.
Klar ist, dass mit den bisherigen vier Neuzugängen Cedric Brunner (FC Zürich), Jóan Símun Edmundsson (Odense BK), Prince Osei Owusu (TSG 1899 Hoffenheim II) und Nils Seufert (1. FC Kaiserslautern) die Planungen schon weit gediehen sind. Kann Geschäftsführer Samir Arabi in den kommenden Tagen auch noch einen Linksverteidiger und einen zentralen Mittelfeldspieler als Ersatz für Konstantin Kerschbaumer präsentieren, stünde das Aufgebot.
Klare Worte von Samir Arabi
Keine Option als Nachfolger für den zuletzt vom FC Brentford ausgeliehenen und nun zum FC Ingolstadt gewechselten Kerschbaumer ist der in den letzten Tagen ins Gespräch gebrachte Zsombor Berecz von Vasas Budapest, der für die Arminia aber zu teuer ist.
„Der Spieler ist interessant. Wir kennen ihn“, bestätigte Arabi gegenüber der Neuen Westfälischen ein grundsätzliches Interesse, betonte indes auch die zumindest im Moment nicht zu stemmenden Rahmenbedingungen eines Transfers: „Das Gesamtpaket für einen Wechsel sieht im Moment so aus, dass ein Wechsel in diesem Sommer zu null Prozent wahrscheinlich ist.“
In einem Jahr wäre Berecz angesichts eines im Juni 2019 auslaufenden Vertrages zwar ablösefrei zu haben, doch derart weit in die Zukunft denken kann die Arminia bei ihrer Kaderplanung als Zweitligist nicht. Zudem ist davon auszugehen, dass sich schon in diesem Sommer andere Vereine mit mehr finanziellen Mitteln um den 22-Jährigen bemühen werden.
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