Arminia Bielefeld: Vorzeitige Verlängerung mit Fabian Klos? – Koen van der Biezen soll bleiben
Während die Mannschaft den Aufstieg in die 2. Bundesliga auf Mallorca feiert, haben die Verantwortlichen von Arminia Bielefeld längst mit den Planungen für die neue Saison begonnen. Dabei gilt es nicht nur, die vom Sportlichen Leiter Samir Arabi angekündigten Verstärkungen für alle Mannschaftsteile zu finden, sondern auch im vorhandenen Kader die eine oder andere Personalie zu klären.
So ist es ein offenes Geheimnis, dass sich Koen van der Biezen von seinem Wechsel im Winter vom Karlsruher SC auf die Alm mehr erhofft hatte als elf Einsätze und nur ein einziges Mal in der Startelf zu stehen. Nicht überraschen würde es daher, wenn der Niederländer bei der Vereinsführung mit der Bitte um einen Wechsel vorstellig werden würde.
Für Arabi ist ein Abschied des 29-Jährigen, der noch einen Vertrag bis 2017 besitzt, indes kein Thema: „Wir gehen davon aus, dass wir mit Koen in die neue Saison gehen. Wir sind überzeugt, dass er seine Klasse in der 2. Liga unter Beweis stellen wird. Das hat er auch in Karlsruhe schon getan“, erklärte Arminias Sportchef im „Westfalen Blatt“ und bemühte sich zugleich darum das Halbjahr mit Blick auf van der Biezen richtig einzuordnen: „Sicher hätte er gerne mehr Einsatzzeiten gehabt. Die Erwartungen von außen waren sehr hoch. Wenn er reinkam, haben einige gedacht, dass er die Kohlen alleine aus dem Feuer holt. Er hat sich auch selbst stark unter Druck gesetzt.“
Gespräche mit Fabian Klos geplant
Van der Biezens größtes Problem ist freilich Fabian Klos, an dessen Stellung als Nummer eins im Bielefelder Angriff es nicht nur wegen der 23 Saisontore keinen Zweifel geben kann. Und der 27-Jährige, der vor einem Jahr mit einem Wechsel zum FC St. Pauli liebäugelte, spielt in den Überlegungen der Arminen-Verantwortlichen weiterhin eine zentrale Rolle.
Im Wissen darum, dass auch andere Vereine Klos‘ Qualitäten kennen, kündigte Arabi Gespräche über eine vorzeitige Verlängerung des noch bis 2016 laufenden Vertrages an, ließ aber durchblicken, gegebenenfalls mit anderen Angeboten nicht mithalten zu können: „Wir werden Gespräche mit ihm führen, ich bin bei diesem Thema aber tiefenentspannt. Die Rahmenbedingungen müssen jedoch für beide Seiten passen. Wir werden den seriösen Weg, den wir eingeschlagen haben, weiter verfolgen. Sollte man dann nicht zusammenfinden, wäre dies ein normaler Vorgang im Fußballgeschäft.“