Arminia Bielefeld: Richtungsweisende Wochen stehen an – Verantwortliche bewahren Ruhe
Polster auf fünf Punkte geschmolzen
Nach dem 2:1-Sieg im ersten Spiel nach der Winterpause gegen den MSV Duisburg schien der Klassenerhalt für Arminia Bielefeld fast nur noch Formsache, zumal die Mannschaft von Trainer Norbert Meier ihre gute Form aus dem Dezember mit ins neue Jahr genommen zu haben schien.
Doch seit jenem Sieg Anfang Februar kamen aus den folgenden sechs Partien nur noch zwei Punkte hinzu und weil die Teams im Tabellenkeller zuletzt angefangen haben zu punkten, ist die Arminia wieder dabei im Abstiegskampf. Noch haben die Ostwestfalen zwar ein Polster von fünf Punkten auf den Relegationsplatz, doch um dieses zu wahren oder wieder zu vergrößern, sind Erfolge in den kommende Spielen unerlässlich, geht es doch nacheinander gegen drei direkte Konkurrenten.
Defensive Stabilität verloren
Am kommenden Wochenende gastiert die Arminia beim TSV 1860 München, ehe dann nach der Länderspielpause Partien gegen Fortuna Düsseldorf und beim SV Sandhausen auf dem Programm stehen. Arminias Sportlicher Leiter Samir Arabi sieht darin die im Vergleich zu den letzten Wochen deutlich wichtigeren Spiele: „Panik ist nicht angebracht. In den letzten drei Spielen haben wir schließlich mit Freiburg, Bochum und Nürnberg gegen die absoluten Top-Teams der Liga gespielt. Für uns kommen nun ganz wichtige Wochen. Mit Spielen gegen Gegner, die mit uns auf Augenhöhe sind“, so Arabi auf bild.de.
Freilich darf sich die Arminia auch bei den Löwen oder gegen Düsseldorf keine Ballverluste wie von Fabian Klos vor dem 0:1 am Freitag gegen den 1. FC Nürnberg erlauben. Generell muss die Defensive wieder zu alter Stabilität zurückfinden, um nicht bis zum Schluss zittern zu müssen. Denn 13 Gegentore in den letzten vier Spielen sind fraglos viel zu viel – insbesondere weil es an den ersten 22 Spieltagen nur 19 Gegentreffer waren.