Arminia Bielefeld: Norbert Meiers Umstellungen sitzen – Stefan Ortega bleibt im Tor
Als Reaktion auf die 0:2-Niederlage bei seinem Einstand als Trainer von Arminia Bielefeld an alter Wirkungsstätte bei Fortuna Düsseldorf stellte Norbert Meier seine Mannschaft vor der Partie gegen Erzgebirge Aue auf drei Positionen um und drehte damit offenbar an den richtigen Stellschrauben.
Sowohl Jan Fießer, der nach langer Verletzungspause und einem Kurzeinsatz in Düsseldorf erstmals wieder in der Startelf stand im defensiven als auch der nach abgesessener Rotsperre zurückgekehrte Patrick Schönfeld im Zentrum der offensive Dreierreihe hinter Angreifer Fabian Klos rechtfertigen ihre Aufstellung mit guten Leistugen und dürften sich erst einmal einen Platz im Team gesichert haben.
Gleiches gilt für Stefan Ortega, der in den ersten vier Saisonspielen ein solider Vertreter für den verletzten Aufstiegstorwart Patrick Platins war, nach dessen Genesung aber zurück auf die Bank musste. Coach Meier stellte nun aber Ortega ins Tor, betonte dabei aber im „Westfalen Blatt“ auch, dass es keine Entscheidung gegen Platins, sondern für die bisherige Nummer zwei war: „Mit Ortega haben wir einen guten Mann, das wussten wir. Mit dem Wechsel wollten wir ein Zeichen setzen. Nicht, weil Platins an Niederlagen schuld war, sondern weil Ortega sehr gut trainiert hat. Der Junge ist bereit, der will.“
Erfreut zeigte sich Meier auch über die Reaktion des erfahrenen Platins, der sich ohne Murren in den Dienst der Mannschaft stellt: „Patrick hat die Entscheidung gefasst aufgenommen. Er hat sofort betont, dass wir hier eine Mannschaft sind, das war sehr professionell.“
Wie lange Ortega nun im Tor bleibt, ist offen. Klar dürfte aber sein, dass der 21-Jährige am kommenden Sonntag im Spiel beim SV Sandhausen wieder auflaufen wird.