Arminia Bielefeld: Noch keine Bewegung auf dem Transfermarkt
Mateo Klimowicz könnte den Anfang machen
Noch keine Abschlüsse auf dem Wintertransfermarkt: Samir Arabi. © IMAGO / Dünholter Sportpressefoto
Während andere Vereine direkt im Anschluss an die Hinrunde eine Pause eingelegt haben und inzwischen wieder trainieren, haben sich die Profis von Arminia Bielefeld am 5. Dezember in ihren Winterurlaub verabschiedet, der erst am 2. Januar endet. Freilich haben alle Akteure individuelle Trainingspläne erhalten, damit Trainer Daniel Scherning im neuen Jahr nicht an den körperlichen Grundlagen arbeiten muss, sondern direkt mit dem spielerischen und taktischen Feinschliff beginnen kann.
Welches Personal Scherning am 2. Januar auf dem Trainingsplatz begrüßen kann, ist im Moment noch nicht vollends klar. So sind bis zum Jahreswechsel, aber auch darüber hinaus bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar noch Veränderungen in beide Richtungen möglich. Bislang aber hat sich in puncto Wintertransfers nichts getan, womit die Arminia aber keine Ausnahme ist. Generell hat der winterliche Transfermarkt noch nicht Fahrt aufgenommen, was aber spätestens nach den Feiertagen passieren dürfte.
Entscheidung bei Mateo Klimowicz naht
Bis zum direkt richtungsweisenden Auftaktspiel am 29. Januar gegen den SV Sandhausen bleibt auch dann noch ausreichend Zeit, an der einen oder anderen Stellschraube zu drehen. Recht klar ist immerhin bereits, dass der im Sommer mit großen Hoffnungen vom VfB Stuttgart ausgeliehene Mateo Klimowicz nicht mehr nach Bielefeld zurückkehren wird. Weder der 22-Jährige, der in der Liga nur auf fünf Einsätze kam und lediglich einmal in der Startelf stand, noch die Arminia und der VfB sind mit dem Verlauf des letzten halben Jahres zufrieden.
„Wir können mit den Einsatzzeiten beider Spieler natürlich nicht zufrieden sein. Wir haben Interesse daran und auch eine Fürsorgepflicht, die Spieler zum Spielen zu bringen. Deswegen ist es schon so, dass wir mit beiden Vereinen darüber reden, sie zurückzuholen – oder auch weiterzuverleihen. Ich denke, wir werden in den nächsten zwei Wochen eine Lösung finden“, zitiert kicker.de den neuen Stuttgarter Sportdirektor Fabian Wohlgemuth sowohl in Bezug auf Klimowicz als auch auf Ömer Beyaz, der sich beim 1. FC Magdeburg in ähnlicher Situatiuon befindet.
Ein vorzeitiger Abschied von Klimowicz würde den Bielefelder Spielraum für Neuverpflichtungen wie möglicherweise den gerüchteweise gehandelten WM-Teilnehmer Souaibou Marou zumindest etwas erhöhen, wenngleich auch dann noch keine ganz großen Sprünge drin wären. Ein erster Schritt aber wäre getan, dem noch weitere Abgänge folgen könnten und wohl auch sollen. Kandidaten, die die Erwartungen nicht erfüllt haben, mit ihrer Situation unzufrieden sind oder die Spielpraxis benötigen, um weiter zu reifen, finden sich im Kader einige. Ob sich für Akteure wie Stefanos Kapino, Silvan Sidler, George Bello oder Burak Ince im Januar Abnehmer finden, steht freilich auf einem anderen Blatt.
