Arminia Bielefeld: Neue Chance für Andraz Sporar
Slowene will weiter alles für die Arminia geben
Sechs Tage nach der 1:2-Niederlage bei Holstein Kiel erwartet Arminia Bielefeld am heutigen Freitag den FC Ingolstadt. Dabei könnte überraschend auch Andraz Sporar wieder im Kader der Ostwestfalen stehen, der seine Zukunft bei der Arminia schon hinter sich zu haben schien.
Doch nachdem der slowenische Nationalstürmer im Vorfeld des Spiels in Kiel das Trainerteam von seinem Vorhaben, den Verein im Winter wieder zu verlassen, unterrichtet hatte und deshalb aus dem Aufgebot gestrichen wurde, ist es am gestrigen Donnerstag zur erwarteten Aussprache gekommen.
Ein Vertreter des FC Basel, der Sporar bis Saisonende nach Bielefeld verliehen hat, war zwar anders als angekündigt nicht vor Ort, doch Geschäftsführer Samir Arabi, Trainer Jeff Saibene, Sporars Berater Amir Ruznic und der 23-Jährige selbst führten ein Gespräch, das Arabi gegenüber dem Westfalen Blatt als „konstruktiv und zielgerichtet“ bezeichnete.
Fragen bleiben offen
Während auch Sporar via Instagram eine positive Bewertung abgab und versicherte, weiterhin alles für die Arminia geben zu wollen, will Saibene dem Angreifer eine neue Chance geben: „Wir lassen die Vergangenheit jetzt ruhen. Es ist für alle Seiten das Beste. Als junger Mensch darf man Fehler machen“, so der Coach in der Neuen Westfälischen.
Nicht kommuniziert wurde allerdings, wie lange die gemeinsame Zukunft noch andauern wird. Dass Sporar in seinem Statement vollen Einsatz für seine Zeit in Bielefeld ankündigte, beantwortet nicht die Frage, wann das Engagement enden wird. Möglich, dass einiges von den Einsatzzeiten bis zur Winterpause abhängt. Ist Sporar damit nicht zufrieden, könnte ein Wechsel im Winter schnell wieder ein Thema werden.
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