Arminia Bielefeld: Mit drei Sechsern in Kaiserslautern?
Rüdiger Rehm plant Umstellungen
Den Start in die neue Saison hat man sich bei Arminia Bielefeld natürlich ganz anders vorgestellt als nach sieben Spieltagen noch sieglos und mit lediglich vier Punkten das Tabellenschlusslicht zu bilden. Aus dieser Situation gilt es nun aber das Beste zu machen und am besten schon am Sonntag im Kellerduell beim Vorletzten 1. FC Kaiserslautern die Wende zu schaffen.
14 Gegentore nach sieben Spielen das größte Problem
Trainer Rüdiger Rehm, der sowohl aus der Mannschaft als auch von der Vereinsführung Rückendeckung erhielt, hat die bisherigen Partien natürlich analysiert und dürfte wie die meisten Beobachter zu dem Schluss gekommen sein, dass bei 10:14 Toren die Defensive das größte Problem darstellt.
Und Rehm hofft keineswegs nur auf Besserung, sondern denkt auch darüber nach, wie die Gegentorflut beendet werden kann. Im Training probierte der 37 Jahre alte Fußball-Lehrer eine neue Formation mit drei Sechsern aus, die schon in Kaiserslautern anstelle des bisherigen 4-4-2 eingesetzt werden könnte.
Prietl und Holota noch keine Verstärkungen
Dass mit dem letzte Wochen beim 1:3 gegen den 1. FC Nürnberg wegen der Geburt seines Sohnes fehlenden Brian Behrendt sowie Manuel Junglas und Stephan Salger drei Profis die defensive Mittelfeldreihe bildeten, die schon vergangene Saison unter Vertrag standen, ist indes kein Zufall. Denn die für die Mittelfeldzentrale geholten Manuel Prietl und Tomasz Holota konnten bislang nicht nachweisen, wesentliche Verstärkungen zu sein.
Wenn Behrendt vor der Abwehr beginnt, bleibt Malcolm Cacutalua in der Mannschaft und bildet mit dem nach auskurierter Fußprellung wieder einsatzfähigen Julian Börner die Innenverteidigung. Tom Schütz kann somit auf die rechte Seite zurückkehren, wo Florian Dick seine Chance nicht nutzen konnte. Und weil Sebastian Schuppan gesperrt fehlt, bekommt auch die linke Abwehrseite mit Florian Hartherz ein neues Gesicht.