Arminia Bielefeld: Keine Winter-Transfers ohne Abgänge

Präsident Laufer vom Klassenerhalt überzeugt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 19.10.16 | 07:50
Rüdiger Rehm

Genießt noch das Vertrauen der Bosse: Arminia-Coach Rüdiger Rehm © Imago

Vor dem Gastspiel am Freitag bei Fortuna Düsseldorf ist die Situation bei Arminia Bielefeld angespannt. Nur wegen der etwas besseren Tordifferenz gegenüber dem FC St. Pauli stehen die Ostwestfalen nicht am Tabellenende, sind indes nach neun Runden der noch einzig sieglose Zweitligist.

Schon fünf Punkte bis Platz 13

Dies zu ändern, wird bei einer im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbesserten Fortuna sicherlich nicht einfach, ist allerdings gleichzeitig fast ein Muss, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren. Schon jetzt sind des drei Punkte Rückstand ans rettende Ufer und sogar bereits fünf Zähler bis zum 13. Platz.

„ Ich mache mir um einen Abstieg keine Sorgen. ”
Hans-Jürgen Laufer

Trotz der schwierigen Situation bewahrt man in Bielefeld aber die Ruhe, allen voran Präsident Hans-Jürgen Laufer im Westfalen Blatt: „Ich mache mir um einen Abstieg keine Sorgen, denn es ist noch genügend Zeit, die nötigen Punkte zu sammeln. Und ich bin weiter überzeugt, dass wir in der Liga bleiben.“

Finanziell „nicht auf Rosen gebettet“

Trotz seiner grundsätzlichen Überzeugung schließt Laufer indes nicht aus, auf einen weiteren Negativlauf in personeller Hinsicht zu reagieren. Während Trainer Rüdiger Rehm zumindest aktuell noch das volle Vertrauen der Verantwortlichen genießt, aber dennoch bald Ergebnisse liefern muss, hält Laufer Winter-Transfers für eine Möglichkeit, um die Chance auf den Klassenerhalt zu erhöhen.

„ Wenn wir nachlegen, müssten wir noch den ein oder anderen abgeben. ”
Hans-Jürgen Laufer

Ohne Weiteres wird es aber nicht möglich sein, im Januar neues Personal zu verpflichten: „Wenn wir im Winter nachlegen, müssten wir noch den ein oder anderen abgeben. Wir sind nach wie vor nicht auf Rosen gebettet und strampeln uns ab“, macht Laufer auch klar, in finanzieller Hinsicht nur begrenzte Mittel zur Verfügung zu haben.