Arminia Bielefeld: Interesse an Arne Feick von 1860 München? – Abgänge als Voraussetzung für Transfers
Mit der am Ende der vergangenen Woche perfekt gemachten Ausleihe des niederländischen U19-Nationalspielers Anass Achahbar von Feyenoord Rotterdam hat Arminia Bielefelds Trainer Stefan Krämer ab sofort eine flexibel einsetzbare Offensivalternative mehr. Während Achahbar sowohl in der Spitze als auch in hängender Rolle dahinter spielen kann, halten die Verantwortlichen des Aufsteigers offenbar auch noch Ausschau nach einer Verstärkung für die Defensive.
Wie das „Westfalen Blatt“ berichtet, soll die Arminia in diesem Zusammenhang ein Auge auf Arne Feick vom TSV 1860 München geworfen haben. Der 25 Jahre alte Linksverteidiger hat bei den Münchner Löwen keine Perspektive mehr und kennt sich in Bielefeld bestens aus, nachdem er bereits zwischen 2009 und 2011 die Schuhe für die Arminia geschnürt hat.
Doch obwohl der Arminia hinten links durchaus noch eine Ergänzung gut zu Gesicht stünde und die Sechziger Feick für kleines Geld oder wmöglich sogar ablösefrei aus seinem noch bis Saisonende laufenden Vertrag freigeben würden, ist keineswegs sicher, dass noch ein neuer Spieler den Weg nach Bielefeld findet.
Der Grund dafür ist der unverändert zu große Kader, der durch die Ausleihe von Achahbar sogar noch einmal erweitert wurde. Sportchef Samir Arabi wollte gegenüber dem „Westfalen Blatt“ deshalb auch gar nicht auf die Spekulationen um Feick eingehen, sondern beließ es bei einer allgemeinen Aussage: „Zu Namen werde ich mich wie immer nicht äußern. Fakt ist, dass wir nur jemanden verpflichten könnten, wenn wir die Kadergröße reduzieren.“
Erster Streichkandidat ist nach wie vor Angreifer Sebastian Glasner, der schon vor Wochen über seine Perspektivlosigkeit aufgeklärt wurde. Der 28-Jährige scheint inzwischen zwar zu einem Wechsel bereit, doch liegen bislang keine konkreten Anfragen vor.