Arminia Bielefeld: Erinnerungen an letzte Saison
Start mit Remis und torlosem Heimspiel
Obwohl der neue Trainer Rüdiger Rehm an einigen Stellschrauben gedreht hat, ähnelte der Saisonstart von Arminia Bielefeld doch der vergangenen Spielzeit. Die Remis-Könige aus Ostwestfalen, die letzte Saison mit 18 Unentschieden einen neuen Zweitliga-Rekord aufstellten, legten mit einem 0:0 gegen den Karlsruher SC los und schafften es damit zumindest im ersten Anlauf auch nicht, die Offensivschwäche vor heimischem Publikum abzulegen.
Vorige Saison erzielte die Arminia unter Trainer Norbert Meier in den 17 Heimspielen lediglich 14 Tore und auch diesmal stand nicht nur hinten die Null. Immerhin vier teils hochkarätige Chancen standen unter dem Strich aber zu Buche, während für den KSC nur zwei nennenswerte Einschussgelegenheiten gezählt wurden.
Leandro Putaro noch nicht im Kader
Insgesamt scheint die Arminia unter Rehm durchaus auf einem guten Weg, zumal Andreas Voglsammer als Sturmpartner des gegen Karlsruhe eher schwachen Fabian Klos im neuen 4-4-2-System die positiven Eindrücke aus der Vorbereitung bestätigen konnte. Auch das neue zentrale Mittelfeld mit den Neuzugängen Manuel Prietl und Tomasz Holota deutete an, die Qualität zu heben, was in Kombination mit der gleich wieder sicheren Defensive ein Trumpf werden könnte.
„Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden, mit dem Auftritt schon“, zeigte sich Coach Rehm im „Kicker“ (Ausgabe 64/2016 vom 08.08.2016) denn auch einverstanden mit der Leistung seiner Mannschaft, die noch einmal personellen Zuwachs erhalten hat.
Gegen Karlsruhe fehlte Leandro Putaro zwar noch im Aufgebot, doch schon am nächsten Wochenende könnte der für eine Saison vom VfL Wolfsburg ausgeliehene Angreifer im Kader stehen. Nach 30 Toren in 33 Spielen für die U19 der Wölfe will der 19-Jährige nun in Bielefeld den nächsten Schritt machen, wovon alle Beteiligten profitieren könnten.