27. Spieltag: Sandhausen vs. St. Pauli – Tipp, Prognose & Aufstellungen
Nichts geht mehr – wahrscheinlich…
Nach den Ergebnissen des vergangenen Wochenendes deutet alles darauf hin, dass sowohl der SV Sandhausen als auch der FC St. Pauli auch in der kommenden Saison in der 2. Liga spielen werden. Die Hausherren dürften nach dem 1:0 gegen Düsseldorf nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben, für die Gäste ist der Zug in Richtung Bundesliga-Aufstieg nach der überraschenden 3:4-Heimpleite gegen das Kellerkind SC Paderborn wohl endgültig abgefahren.
Marc Rzatkowski (r.) konnte die Hinspielpleite von St. Pauli gegen Sandhausen nicht verhindern. ©Imago
Droht da jetzt ein Spiel um die goldene Ananas? Nicht ganz, denn rechnerisch ist natürlich für beide Mannschaften noch alles drin. Eine kleine Negativ-Serie bei den Sandhäusern und schon könnte die Truppe wieder im Abstiegskampf sein. Eine Siegesserie der „Kiezkicker“, dazu Patzer von der Konkurrenz – schon könnte doch noch etwas in Sachen Aufstieg gehen.
Aus dem Hinspiel können nur die Gastgeber Selbstvertrauen ziehen. Anfang Oktober gewann der SVS am Millerntor mit 3:1, dabei führte er durch Tore von Jakub Kosecki und Ranisav Jovanovic bereits nach acht Minuten mit 2:0. Kyoung-Rok Choi gelang eine Viertelstunde vor dem Ende zwar der Anschlusstreffer, aber nur zwei Minuten darauf traf Aziz Bouhaddouz per Elfmeter zum Endstand.
SV Sandhausen: Negativ-Lauf zur rechten Zeit gestoppt?
Über weite Strecken der Saison bestand für die Sandhäuser tatsächlich die Möglichkeit, ans Tor zur Bundesliga anzuklopfen. Nach nur zwei Siegen aus den vergangenen elf Spielen hat sich das Blatt aber gewendet, mittlerweile müssen die Verantwortlichen rund um das Hardtwald-Stadion eher nach unten als nach oben schauen. Zwischen dem 22. und dem 25. Spieltag setzte es vier Pleiten in Folge – erst in der vergangenen Woche konnten sich die Spieler mit dem Sieg gegen Düsseldorf freischwimmen.
Ein überzeugender Auftritt war die Partie zwar bei Weitem nicht, dennoch sind gerade diese „dreckigen“ Erfolge oftmals das Mittel zum Klassenerhalt. Sicherlich kann Trainer Alois Schwartz damit leben, wenn seine Mannschaft weiterhin spielerisch nicht den besten Fußball bietet, aber dennoch einige Punkte damit einsammelt.
In der Startformation sind im Vergleich zur Vorwoche keine Änderungen zu erwarten. Nicht einsatzbereit sind nur die Langzeitverletzten Manuel Stiefler, Steven Zellner, Kevin Kratz und José Pierre Vunguidica. An Heimspiele gegen St. Pauli hat der SVS übrigens durchaus gute Erinnerungen: 2013 besiegten sie die Hamburger im eigenen Stadion mit 4:1 – es war der höchste Heim-Erfolg in der vereinseigenen Zweitliga-Geschichte.
FC St. Pauli: Die Offensive ist zu harmlos
Normalerweise ist der Abstand zu den Aufstiegsrängen mittlerweile zu groß geworden, dennoch werden die „Kiezkicker“ sicher nicht den Kopf in den Sand stecken. Für die restliche Saison wird es darauf ankommen, in der Offensive durchschlagskräftiger zu werden: 32 Tore stehen bisher zu Buche, das sind mit Abstand die wenigsten Treffer im Vergleich mit den anderen Top-Teams der 2. Liga. Die beiden erfolgreichsten Torschützen der Gäste (Lennart Thy und Marc Rzatkowski) haben je erst sechs Treffer erzielt, es fehlt ein klassischer Torjäger.
Eine Niederlage in Sandhausen sollten sich die Gäste nicht erlauben, denn besonders viele Punkte werden die vor ihnen platzierten Mannschaften ziemlich sicher nicht mehr liegen lassen. Als Mutmacher für den Auftritt in Baden-Württemberg dienen die zuletzt gezeigten Leistungen in fremden Stadien: Drei der vergangenen fünf Auswärtsspiele konnte die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen für sich entscheiden.
In seiner Aufstellung wird sich voraussichtlich auf zwei Positionen etwas tun. Sebastian Maier feierte gegen Paderborn nach seinem Muskelfaserriss sein Comeback als Einwechselspieler, jetzt winkt ihm ein Platz in der Startelf anstelle von Choi. Stürmer Thy, der in der vergangenen Woche ebenfalls aussetzen musste, dürfte den Platz von Jeremy Dudziak einnehmen. Wieder eine Option ist auch Defensiv-Spezialist Jan-Philipp Kalla nach drei Monaten Verletzungs- und Krankheitspause.
Tipps & Aufstellungen zum Spiel
Wett Tipps: Wenn ein Heimspiel für Sandhausen auf dem Spielplan steht, dann sind Tore nicht unbedingt garantiert. In den vergangenen fünf Partien im Hardtwald-Stadion sind insgesamt immer weniger als 2,5 Treffer erzielt worden. Entsprechend scheint ein Tipp auf Under 2,5 logisch – bei Bet3000 bekommt Ihr dafür die Höchstquote von 1,60. Jetzt wetten & 100% auf die erste Einzahlung abstauben!
Der SVS hat innerhalb einer Saison noch nie beide Spiele gegen den FC St. Pauli gewonnen. Aus diesem Grund könnte es sich lohnen, bei der Doppelten Chance auf X/2 zu wetten – also auf Unentschieden oder Sieg der „Kiezkicker“. Bet3000 bietet Euch dafür den 1,5-fachen Ertrag. Hier wetten & bis zu 100€ Startguthaben kassieren!
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 13 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der Sportschau (ARD).
