2. Bundesliga: Drei Nationalspieler bei WM in Katar dabei
Einige WM-Träume platzen
Die Fußball Weltmeisterschaft 2022 in Katar steht vor der Tür und die Kader der qualifizierten Nationalmannschaften wurden bekannt gegeben. Aus der 2. Bundesliga haben sich einige Spieler Hoffnungen auf eine Nominierung für das größte Turnier im Fußball gemacht, aber am Ende wurden nur drei Spieler nominiert.
Ao Tanaka wurde für die japanische Nationalmannschaft nominiert. Der Mittelfeldspieler von Fortuna Düsseldorf ist von acht nominierten Spielern, die in Deutschland spielen, der einzige der in der zweiten Liga an den Start geht. Neben ihm wurden noch Maya Yoshida (Schalke 04), Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach), Hiroki Ito, Wataru Endo (beide VfB Stuttgart), Daichi Kamada (Eintracht Frankfurt), Ritsu Doan (SC Freiburg) und Takuma Asano (VfL Bochum) in den Kader berufen. Sei Muroya von Hannover 96 war auch ein Kandidat für den Kader von Trainer Hajime Moriyasu, aber am Ende bekamen andere den Vorzug.
Dafür hat es aber ein anderer Spieler von Hannover 96 zur WM geschafft. Gaël Ondoua wurde für Kamerum nominiert und wird sich laut eigener Aussage einen Kindheistraum erfüllen. Der 27-Jährige Abräumer spielte für die Rothosen in dieser Saison nur 50 Minuten. Im ersten Saisonspiel musste er nach nichtmal einer halben Stunde gelb-rot gefährdet ausgewechselt werden und danach schleppte er sich mit Verletzungsproblemen durch die Saison. Jetzt ist er wieder fit und er wurde von Nationaltrainer Rigobert Song für das Turnier in den Kader berufen. Aus Deutschland ist noch Eric Maxim Choupo-Moting von Bayern München bei Kamerum dabei.
Das dritte WM-Ticket aus der zweiten Liga hat St. Paulis Kapitän Jackson Irvine gelöst. Der 29-Jährige wurde von Nationaltrainer Graham Arnold nominiert und ist der einzige Deutschland-Legionär im Australien-Kader. Mit Ajdin Hrustic und Mathew Leckie sind aber noch zwei Ex-Bundesliga-Spieler im Kader der „Socceroos“.
Neben den erfreulichen Nachrichten für Ao Tanaka, Gaël Ondoua und Jackson Irvine gab es allerdings auch einige bittere Enttäuschungen. Nicht für die WM 2022 nominiert wurden Mario Vuskovic (HSV/Kroatien), Ransford-Yeboah Königsdörffer (HSV/Ghana), Patric Pfeiffer (Darmstadt/Ghana), Braydon Manu (Darmstadt/Ghana), Dawid Kownacki (Düsseldorf/Polen), Michal Karbownik (Düsseldorf/Polen), Sei Muroya (Hannover/Japan), Stephan Ambrosius (KSC/Ghana), Kwasi Okyere Wriedt (Kiel/Ghana), Dong-gyeong Lee (Rostock/Südkorea), Connor Metcalfe (St. Pauli/Australien), Scott Kennedy (Regensburg/Kanada), Oussama Haddadi (Fürth/Tunesien), James Lawrence (Nürnberg/Wales) und George Bello (Bielefeld/USA).