2. Bundesliga: Die Erkenntnisse des 20. Spieltags

Unsere Analyse zum Wochenende

Autor: Christian Slotta Veröffentlicht: Dienstag, 16.10.18 | 09:38
Martin Harnik im Dribbling.

Martin Harnik sorgte mit seinen beiden Treffern für Hannovers Sieg gegen Bochum. ©Imago

20 Spieltage sind inzwischen in der 2. Bundesliga absolviert – der gerade abgeschlossene förderte wieder einige interessante Erkenntnisse zu Tage. Welche für uns die drei wichtigsten des Wochenendes waren, erfahrt Ihr in unserer Analyse!

Hannover & 1860 München: Richtige Reaktion aufs Pokal-Aus

In der vergangenen Woche war sowohl bei Hannover 96 als auch beim TSV 1860 München Trübsal blasen angesagt. Die „Löwen“ verloren im DFB-Pokal-Achtelfinale beim Drittligisten Sportfreunde Lotte und auch die Niedersachsen ereilte das Pokal-Aus. Sicher mehr als unglücklich, verschoss doch Salif Sané tief in der Nachspielzeit einen Elfmeter, der die „Roten“ zumindest in die Verlängerung gegen Eintracht Frankfurt gerettet hätte.

Viel Zeit zum Wunden lecken blieb nicht, denn beide Teams mussten ja bereits am Wochenende wieder im Liga-Alltag antreten. Und beide zeigten die richtige Reaktion: 1860 München gewann dank eines Treffers von Kai Bülow in der Nachspielzeit nach 0:1-Rückstand noch mit 2:1 gegen den Karlsruher SC. Hannover 96 legte dann am Montagabend nach und bezwang den VfL Bochum ebenfalls mit 2:1. Damit sind die Niedersachsen die Comebacker der Liga, holten sie doch jetzt schon 15 Punkte nach Rückstand.

Erzgebirge Aue: Historisch heimschwach

Alles andere als rund lief dagegen das Wochenende für Erzgebirge Aue. Zwar reichte es gegen Greuther Fürth immerhin zu einem torlosen Unentschieden, doch aufgrund des Sieges von St. Pauli übernahmen die „Veilchen“ erstmals in dieser Saison die Rote Laterne im Tabellenkeller. Die beiden kommenden Aufgaben in Braunschweig und gegen Dresden machen da auch nicht gerade Hoffnung auf eine schnelle Besserung der Situation.

Fakt ist: Wenn Aue noch eine Chance auf den Klassenerhalt haben will, dann müssen vor allem im heimischen Erzgebirgsstadion endlich wieder ein paar Siege her. Bislang gab es davon in dieser Saison gerade einmal zwei, mit nur neun Zählern ist die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev auch Letzter der Heimtabelle. So schlecht war Aue im eigenen Stadion zu diesem Zeitpunkt einer Zweitliga-Spielzeit noch nie. 

Fortuna Düsseldorf kann doch noch treffen

Ganz zufrieden war man auch im Rheinland nicht mit der Ausbeute des Wochenendes, gab es für Fortuna Düsseldorf im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern doch nur einen Punkt. Dennoch dürfte die Erleichterung bei den Düsseldorfer Spielern doch einigermaßen groß gewesen sein, denn erstmals nach fünf Partien ohne eigenes Tor traf F95 mal wieder. Marcel Sobottka beendete nach 59 Minuten die Torlos-Serie.

Nun geht es darum, im kommenden Auswärtsspiel bei Greuther Fürth auf diesem Erfolgserlebnis aufzubauen. Das gilt natürlich insbesondere auch für die potenziell gefährlichsten Angreifer der Fortuna, Ihlas Bebou und Rouwen Hennings. Bebou wartet inzwischen seit fünf Einsätzen auf sein fünftes Saisontor, Hennings ist mittlerweile seit über 900 Minuten ohne eigenen Treffer.

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