18. Spieltag: MSV Duisburg gegen Karlsruher SC – KSC nach drei Pleiten in Serie unter Druck
Vor nicht allzu langer Zeit hätte man die Begegnung MSV Duisburg gegen den Karlsruher SC ohne langes Überlegen als Bundesliga-Duell eingeordnet. Diese Zeiten gehören für beide Klubs aber der Vergangenheit an und zumindest am Ende dieser Saison dürften weder die Zebras noch der KSC in Liga eins zurückkehren. Die Badener müssen vielmehr sogar aufpassen, nicht bald nur noch drittklassig zu sein.
Denn nachdem der Trainerwechsel von Rainer Scharinger zu Jörn Andersen verpufft ist und die ersten drei Spiele unter dem norwegischen Fußball-Lehrer allesamt verloren gingen, steckt der KSC tief im Schlamassel. Eine Wende ist aufgrund schlichtweg fehlender Qualität im Kader nicht in Sicht, weshalb die Verantwortlichen hoffen, vor dem Winter noch den ein oder anderen Punkt holen und sich dann neu aufstellen zu können. Aus diesem Grund wird Andersen auch von großen personellen Veränderungen absehen, wobei zumindest eine kleine Hoffnung auf die Rückkehr von Stammtorwart Dirk Orlishausen besteht.
Beim MSV Duisburg geht es unter Trainer Oliver Reck spürbar aufwärts, auch wenn das Spiel am Montag gegen Fortuna Düsseldorf mit 0:2 verloren wurde. Vor allem im Spiel nach vorne präsentierten sich die Zebras zuletzt stark verbessert, was sicherlich mit der aufsteigenden Form von Daniel Brosinski und der wiedererlangten Fitness von Emil Jula zu tun hat. Im Tor hat sich derweil Felix Wiedwald etabliert und Florian Fromlowitz endgültig ins zweite Glied verbannt.
Wie alle anderen Spiele wird auch diese Partie ausschließlich im Pay-TV bei Sky oder Liga Total übertragen. Einen offiziellen Live-Stream gibt es seit dieser Saison leider nicht mehr, allerdings sollte man auf den einschlägigen Seiten einen funktionierenden Stream finden. Ansonsten bietet es sich an, die 90 Minuten in einem der zahlreichen Live-Ticker zu verfolgen oder aber auf das Fußballradio „90elf.de“ auszuweichen.
Die voraussichtlichen Aufstellungen:
MSV Duisburg: Wiedwald – Berberovic, Bajic, Bruno Soares, B. Kern – Sukalo, Hoffmann – Brosinski, Gjasula, Wolze – Jula
Karlsruher SC: Robles – Schiek, Aquaro, S. Haas, Kempe – Staffeldt, Cuntz – Krebs, Iashvili, Buckley – Lavric