13. Spieltag: SV Sandhausen gegen Hertha BSC – Dais will Negativtrend stoppen, Luhukay mehr Tore
Der SV Sandhausen hat acht der letzten zehn Pflichtspiele verloren und ist auf den Abstiegs-Relegationsplatz abgerutscht. Diesen Negativtrend will der Trainer des Liganeulings, Gerd Dais, nun ausgerechnet gegen Hertha BSC beenden: „Auch wenn der Gegner übermächtig erscheint, müssen wir alles daran setzen, einen Heimsieg zu landen.“ Schwer vorstellbar, dass dies heute gelingt, denn nach einem holprigen Start sind die Hauptstädter inzwischen auf dem Weg nach oben. Jos Luhukay hat insbesondere für mehr Stabilität in der Defensive gesorgt: Kassierten die Berliner in den ersten vier Spielen noch sieben Gegentore, waren es in den letzten acht Begegnungen nur noch vier. In seiner Offensivabteilung sieht der Hertha-Coach hingegen noch Verbesserungsbedarf: „Wir müssen effizienter werden und mehr Tore erzielen.“ Am liebsten schon heute im Nordbadischen: „Ich gehe davon aus, bei allem Respekt für den Gegner, dass wir wieder 70 bis 80 Prozent des Spiels auf das gegnerische Tor laufen werden. Wir müssen den Gegner dann auseinander spielen und Lösungen finden!“
Beim SV Sandhausen meldeten sich in dieser Woche mehrere Spieler zeitweise vom Training ab: Kingsley Onuegbu klagte über eine Muskelverhärtung und musste zwei Tage pausieren, Jan Fießer und Torwart Daniel Ischdonat hatten Magen-/Darmprobleme und fallen heute aus. Für Fießer wird Kristjan
Glibo oder Fabio Morena im defensiven Mittelfeld spielen, im Tor kommt Michael Langer zu seinem ersten Ligaeinsatz für den SVS. Onuegbu wird heute wohl im Kader stehen, aufgrund seiner Trainingspause ist es aber gut möglich, dass an seiner Stelle Frank Löning in der Startaufstellung stehen wird.
Bei Hertha BSC wird Fabian Holland definitiv ausfallen, für ihn wird Felix Bastians auf der rechten Vertedigerposition auflaufen. Wer den verletzten Änis Ben-Hatira auf der linken offensiven Außenbahn vertritt, ließ Luhukay im Vorfeld des Spiels noch offen, wahrscheinlich erhält hier Nico Schulz den Vorzug vor Marcel Ndjeng. Ansonsten dürfte es keine weiteren Veränderungen an der Startelf geben.
Wie alle anderen Spiele wird auch diese Partie ausschließlich im Pay-TV bei Sky oder Liga Total übertragen. Einen offiziellen Live-Stream im Internet gibt es leider nicht, allerdings sollte man auf den einschlägigen Seiten einen funktionierenden Stream finden. Ansonsten bietet es sich an, die 90 Minuten in einem der zahlreichen Live-Ticker zu verfolgen oder aber auf das Fußballradio „90elf.de“ auszuweichen.
Voraussichtliche Aufstellungen:
SV Sandhausen: Langer – Achenbach, Kittner, Pischorn, Falkenberg – Glibo (Morena) – Klotz, Tüting, Ulm, Wooten – Löning
Hertha BSC: Kraft – Bastians, Lustenberger, Brooks, Pekarik – Niemeyer, Kluge – Mukhtar, Ronny, Schulz (Ndjeng) – Ramos