1. FC Union Berlin: Zieht es Kristian Pedersen auf die Insel?
Leeds United soll interessiert sein
Mit dem 3:1-Sieg gegen den VfL Bochum hat der 1. FC Union Berlin das Minimalziel Klassenerhalt geschafft und damit den zwischenzeitlich drohenden Super-GAU verhindert. Eine unter dem Strich aber völlig enttäuschende Saison erfordert aber natürlich eine eingehende Analyse, die durchaus auch einige personelle Konsequenzen zur Folge haben könnte.
Dass Union mit unveränderter sportlicher Leitung in das nächste Spieljahr gehen wird, ist aktuell alles andere als sicher. Und auch im Kader wird es einige Bewegung geben. Neben Abwehrchef Toni Leistner, dessen Vertrag sich nur im Aufstiegsfall verlängert hätte und mit dem keine Einigung über eine weitere Zusammenarbeit erzielt werden konnte, droht dabei auch der Verlust von weiteren Eckpfeilern.
Pedersens Vertrag endet 2019
Kein Geheimnis ist, dass Torjäger Steven Skrzybski schon seit geraumer Zeit auch andernorts sehr geschätzt wird. Und die mittels einer Ausstiegsklausel festgeschriebene Ablöse in Höhe von 3,5 Millionen Euro für den 25-Jährigen würde wohl kaum einen Bundesligisten vor ernsthafte Probleme stellen.
In Berlin-Köpenick muss man indes nicht nur um Skrzybski bangen, sondern auch um Kristian Pedersen. Für den dänischen Linksverteidiger gab es schon in der Vergangenheit unter anderem Anfragen des Hamburger SV und des AC Florenz, doch für Union war ein Verkauf des 23-Jährigen kein Thema.
Nun aber naht Pedersens Vertragsende im Juni 2019. Will Union noch eine Ablöse kassieren, ist ein Verkauf unausweichlich, zumal Pedersen nach dieser Saison kaum verlängern dürfte. Interesse soll es laut Bild aktuell vom englischen Zweitligisten Leeds United geben, der die Mittel haben dürfte, um eine sicherlich deutlich im siebenstelligen Bereich liegende Ablöseforderung zu erfüllen.
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