1. FC Union Berlin: Verpflichtung von Abdallah Gomaa möglich – Christian Stuffs Zukunft offen
Während es beim 1. FC Union Berlin in Sachen Jens Wemmer, den die Eisernen offenbar gerne noch in der laufenden Transferperiode vom SC Paderborn loseisen würden, mittlerweile schon seit Tagen keine Neuigkeiten mehr gibt, ist am gestrigen Montag mit Abdallah Gomaa ein potenzieller Neuzugang in der Hauptstadt eingetroffen.
Wie Union bereits Anfang Januar mitgeteilt hatte, wird der erst 18 Jahre alte Abdallah Gomaa vom ägyptischen Erstligisten ENPPI Club aus Kairo am heutigen Dienstag mit ins spanische Chiclana de la Frontera reisen, wo die Eisernen eine Woche lang ihr Trainingslager abhalten. Offensiv-Allrounder Gomaa hat dabei die Gelegenheit, Uwe Neuhaus von seinen Qualitäten zu überzeugen, wobei sich der Union-Coach schon im Vorfeld gegenüber „Bild“ voll des Lobes über den jungen Ägpypter zeigte: „Er ist flexibel einsetzbar. Er kann auf beiden Flügeln und als hängende Spitze spielen. Er hat ein enormes Tempo im Dribbling“, so Neuhaus nach dem Studium von Videos.
Derweil erklärte Gomaas Berater Sascha Empacher, dass ein Transfer auf jeden Fall möglich wäre, sollte sein Schützling überzeugen: „Er gilt als eines der größten Talente Afrikas. Bis zum 21. Januar ist er von seinem Verein freigestellt. Über eine Ablöse könnte man sich einigen.“
Unterdessen befinden sich im Berliner Reisekader auch einige Akteure mit ungeklärter Zukunft. Zu den Spielern, deren Verträge am Saisonende auslaufen, gehört mit Christian Stuff auch einer der dienstältesten Profis. Stuff, seit 2006 an der Alten Försterei, ist hinter Mario Eggimann, Fabian Schönheim und Roberto Puncec nur Innenverteidiger Nummer vier und kam im vergangenen Halbjahr lediglich auf sieben Einsätze. Während Stuff nach dem Winter auf mehr Einsatzzeiten hofft, beunruhigt ihn sein auslaufendes Arbeitspapier nicht, wie er im „Kicker“ betont: „In der Situation war ich ja schon einige Male. Man macht sich ja verrückt, wenn man sich unnötig unter Druck setzt“, will der kopfballstarke Abwehrspieler einfach auf sich zukommen lassen, was in den nächsten Wochen und Monaten passiert.