1. FC Union Berlin: Toni Leistner träumt von England – Bobby Wood beim FC Liverpool ein Thema?
Wood überzeugt Liverpool-Scout
36 Punkte nach 27 Spieltagen geben den Verantwortlichen des 1. FC Union Berlin die Möglichkeit, schon frühzeitig die neue Saison zu planen, was angesichts einiger offener Baustellen aber auch nötig scheint. So gilt es zunächst einen neuen Trainer als Nachfolger für den krankheitsbedingt aus dem Amt geschiedenen Sascha Lewandowski zu finden, da dessen Nachfolger Andre Hofschneider mangels Fußball-Lehrer-Lizenz nur dank einer Ausnahmegenehmigung bis zum Saisonende in erster Reihe arbeiten darf.
Aber auch im Spielerkader gibt es einige Personalien zu klären. Insbesondere auch die Zukunft von Spielern, die sich mit ihren Leistungen im Union-Trikot in den Fokus anderer Klubs gespielt haben. Dazu gehört zuvorderst Torjäger Bobby Wood, der es als erst dritter Union-Profi nach Sreto Ristic und Sebastian Polter geschafft hat, innerhalb einer Zweitliga-Saison 14 Tore zu erzielen.
Wood, der bei sieben noch ausstehenden Spielen beste Chancen hat, in dieser Hinsicht zum alleinigen Rekordhalter zu werden, ist nun nicht mehr nur ein Thema beim Hamburger SV, sondern offenbar bekundet auch der FC Liverpool Interesse. Laut dem „Berliner Kurier“ ist der US-Nationalspieler einem Scout des Reds ins Auge gestochen, als dieser beim Heimspiel gegen den FSV Frankfurt (4:0) eigentlich den an die Bornheimer verliehenen Nigerianer Taiwo Awoniyi beobachten wollte.
Da Wood Gerüchten zufolge für die englische Premier League eine Ausstiegsklausel besitzen soll, wären Union im Falle eines konkreten Angebots von der Insel trotz eines bis 2018 laufenden Vertrages womöglich die Hände gebunden.
Kein Kommentar von Leistner zu Wechselgerüchten
Einen Wechsel nach England gut vorstellen könnte sich derweil auch Toni Leistner, der auf bild.de kein Geheimnis aus seiner Vorliebe für britischen Fußball macht: „Nicht jede Berührung ist ein Foul. Es gibt viele Aspekte die für England sprechen.“
Bislang ist allerdings nichts von einem Interesse aus England am 25 Jahre alten Innenverteidiger bekannt, der dafür bei einigen Bundesligisten wie dem VfB Stuttgart auf dem Zettel stehen soll. Einen Kommentar zu den Gerüchten gibt es von Leistner, der sich nach eigenen Angaben bei Union „pudelwohl“ fühlt, indes nicht: „Dazu möchte ich nichts sagen. Mein Vertrag läuft bis 2017. Eine Ausstiegsklausel besitze ich nicht.“