1. FC Union Berlin: Toni Leistner bleibt bei Aufstieg bis 2019
Vertrag würde sich automatisch verlängern
Die Freude über sein Tor zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung am Sonntag beim MSV Duisburg hielt sich bei Toni Leistner am Ende in Grenzen, kassierte der 1. FC Union Berlin doch kurz vor Schluss noch den Ausgleich und ließ so zwei Punkte im Aufstiegsrennen liegen.
Nichtsdestotrotz sind die Eisernen gut dabei und punktgleich mit dem drittplatzierten 1. FC Nürnberg. Am kommenden Wochenende bietet sich nun zudem im eigenen Stadion die Chance, mit dem FC St. Pauli den aktuellen Tabellenfünften schon auf sechs Punkte zu distanzieren.
Auch dann will Leistner wieder seinen Beitrag zum Erfolg leisten, was zugleich die Chance erhöhen würde, dass der Innenverteidiger auch kommende Saison für Union spielt.
Aufstieg oder ablösefreier Wechsel?
Denn wie der Berliner Kurier nun berichtet, enthält Leistners am 30. Juni 2018 auslaufender Vertrag eine Klausel, aufgrund derer sich das Arbeitspapier dann automatisch um ein weiteres Jahr verlängern würde, wenn Union der Aufstieg in die Bundesliga gelingt.
Damit ist auch klar, warum Leistner in den vergangenen Monaten keinen Grund sah, um Gespräche über eine Verlängerung zu führen. Sollte der Aufstieg mit Union gelingen, wäre der 27-Jährige ebenso am Ziel wie im Falle des Nicht-Aufstieges mit einem möglichen Wechsel im kommenden Sommer, der dann ablösefrei über die Bühne gehen würde.
Und man kann sich schon jetzt sicher sein, dass auch nach dieser Saison Anfragen für den kopfballstarken Defensivmann kommen werden, für den Norwich City vor wenigen Monaten dem Vernehmen nach bis zu 4,5 Millionen Euro geboten haben soll. Gelingt der Aufstieg, könnte Union dann immer noch entscheiden, ob Leistner als Eckpfeiler gehalten oder für teures Geld verkauft wird.
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