1. FC Union Berlin: Philipp Hosiner im Fokus?
Österreicher in Köln ohne Perspektive
Trotz der herben 2:6-Niederlage beim 1. FC Nürnberg, die aufgrund der 2:0-Pausenführung richtig bitter war, steht der 1. FC Union Berlin auch nach dem 31. Spieltag auf dem sechsten Platz und hätte damit das vor der Saison ausgebene Ziel, unter den ersten Sechs einzulaufen, erreicht.
Starke Rückrunde macht Hoffnung
Die intern durchaus vorhandene Hoffnung, ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können, ist derweil schon frühzeitig geplatzt, was vor allem an einer mäßigen Hinrunde mit 17 Punkten aus 17 Spielen lag. In der Rückrunde haben die Eisernen in 14 Partien schon 26 Zähler gesammelt und angedeutet, dass durchaus Potential für mehr vorhanden wäre.
Dass bei der Präsentation des künftigen Trainer Jens Keller mehr oder weniger offen vom Aufstieg als Ziel der nächsten Saison gesprochen wurde, lässt nun nur den Schluss zu, dass Union im kommenden Spieljahr richtig angreifen wird. Gut möglich, dass diese Ambitionen schon auf dem sommerlichen Transfermarkt untermauert werden.
Hosiner als Wood-Ersatz?
Allerdings besteht die Befürchtung, dass Union nach der Saison erst einmal seinen Torjäger verlieren wird, hat Bobby Wood mit seinen 17 Toren doch reichlich Interesse in der Bundesliga und im Ausland geweckt. Für den Fall, dass der US-Nationalspieler nicht zu halten sein sollte, halten die Verantwortlichen der Eisernen wohl schon Ausschau nach Ersatz, der gegebenenfalls auch zusammen mit Wood stürmen könnte.
Nach Informationen des „Kicker“ (Ausgabe 34/2016 vom 25.04.2016) soll in diesem Zusammenhang Philipp Hosiner vom 1. FC Köln ein Thema sein. Der 26 Jahre alte Österreicher spielt in dieser Saison auf Leihbasis für die Geißböcke, konnte sich mit einem Tor in 15 Einsätzen aber nicht für eine Weiterbeschäftigung empfehlen und wird nach jetztigem Stand im Sommer zu Stade Rennes zurückkehren, wo allerdings auch kaum Perspektiven vorhanden sind.
Zuletzt wurde Hosiner auch mit Austria Wien und dem FC Sion in Verbindung gebracht, doch Konkretes hat sich bisher nicht ergeben.