1. FC Union Berlin: Kommt Patrick Rakovsky?
Torwart als Nachfolger für Daniel Mesenhöler im Gespräch
Zwei Tage nach dem enttäuschenden 0:0 gegen den MSV Duisburg sieht es beim 1. FC Union Berlin nicht nach einem erneuten Trainerwechsel aus, über den in den letzten 48 Stunden rund um die Alte Försterei spekuliert wurde. Doch allem Anschein nach vertrauen die Eisernen weiter auf Andre Hofschneider, obwohl dessen Bilanz mit nur elf Punkten aus 13 Spielen alles andere als überzeugend ist.
Mesenhöler verlängert wohl nicht
Klar ist, dass es für Union in den nächsten Wochen nur noch darum gehen kann, den Super-GAU 3. Liga zu vermeiden. Danach würden die Köpenicker die Geschehnisse der letzten Monate sicherlich intensiv aufarbeiten und ihre Konsequenzen ziehen – sowohl in Bezug auf den Trainer als auch im Hinblick auf den Kader.
Schon jetzt und unabhängig vom Klassenerhalt relativ sicher scheint der Abschied von Daniel Mesenhöler, der den erst im Winter erkämpften Status als Nummer eins schon wieder an Jakob Busk verloren hat und seinen auslaufenden Vertrag kaum verlängern wird.
Rakovsky bei Lierse SK die Nummer eins
Während Mesenhölers Abschied naht, läuft offenbar hinter den Kulissen schon die Suche nach einem neuen Keeper. Wie der Berliner Kurier berichtet, spielt mit Patrick Rakovsky ein alter Bekannter aus der 2. Bundesliga eine Rolle in den Überlegungen bei Union. Der 24-Jährige stand bis vergangenen Sommer beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag und bestritt für den Club 31 Zweitliga- und sogar acht Bundesliga-Spiele.
2016/17 allerdings kam der aus der Jugend des FC Schalke 04 stammende Schlussmann nur noch in der Nürnberger Regionalligamannschaft zum Zug, sodass sich die Wege im Sommer trennten. Nach einigen Wochen ohne Klub heuerte Rakovsky dann im Oktober beim belgischen Erstligisten Lierse SK an und avancierte dort auf Anhieb zum Stammtorwart. Weil Rakovskys Vertrag am 30. Juni schon wieder endet, wäre ein ablösefreier Wechsel möglich.
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