1. FC Union Berlin: Julian Ryerson kommt wohl nicht mehr
Keine Einigung mit Viking Stavanger
Gleich zum Pflichtspielstart im neuen Jahr steht der 1. FC Union Berlin bei Holstein Kiel unter Druck. Setzt es im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Andre Hofschneider die dritte Niederlage, würde der schon jetzt mit sieben Punkten nicht gerade kleine Rückstand auf die Aufstiegsränge weiter wachsen und die Bundesliga in weite Ferne rücken.
Auf der anderen Seite bietet ein Erfolg in Kiel auch die Chance, direkt in eine Lauf zu kommen und zumindest dem Überraschungsaufsteiger auf die Pelle zu rücken.
In der Startelf Unions in Kiel ist nach jetzigem Stand nicht mit einem neuen Gesicht zu rechnen. Der von Borussia Dortmund II gekommene Lars Dietz gilt eher als Perspektivspieler und ob noch weitere Neue präsentiert werden können, ist fraglich.
Ryerson-Wechsel scheitert an der Ablöse
Während sich nach wie vor Gerüchte um ein Interesse an Florian Hübner halten, dem Hannover 96 wohl keine größeren Steine in den Weg legen würde, ist eine Verpflichtung von Julian Ryerson wohl vom Tisch.
Rund um Weihnachten galt der Wechsel des norwegischen U21-Nationalspielers an die Alte Försterei bereits als nahezu perfekt, doch offenbar konnte sich Union nicht mit Viking Stavanger auf eine Ablöse einigen.
Im norwegischen Aftenbladet machte Ryerson nun kein Geheimnis aus einer Enttäuschung und verriet, sich mit Union bereits einig gewesen zu sein. Stavangers Trainer Bjarne Berntsen ließ derweil durchblicken, dass die Offerte der Eiserne viel zu niedrig war: „Niemand kann glauben, einen Qualitätsspieler gratis zu bekommen, der eine feste Größe in der U21-Nationalmannschaft ist und dort gut spielt.“
Laut dem Portal rbnett.no soll Union lediglich rund 75.000 Euro geboten haben – in Zeiten immer höherer Ablösesummen in der Tat eine sehr geringe Offerte für eines der größten Talente Norwegens.
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