1. FC Union Berlin: Fünf Comebacks gegen Lautern?
Jens Keller lässt Besetzung der rechten Abwehrseite offen
Die Verletzungen von Michael Parensen (Mittelfußbruch) und Christopher Trimmel (Schultereckgelenksblessur) aus dem Pokalspiel bei Borussia Dortmund (1:4 n.E.) und dem 0:1 gegen Fortuna Düsseldorf haben das Lazarett beim 1. FC Union Berlin deutlich vergrößert.
Weiterhin nicht einsatzfähig ist wegen anhaltender Knieprobleme Routinier Benjamin Köhler und weil gegen Düsseldorf nicht nur Felix Kroos geschont wurde, sondern auch Collin Quaner (Muskelprobleme) und Eroll Zejnullahu (Infekt) passen mussten, war der Kader von Trainer Jens Keller deutlich dezimiert.
Fabian Schönheim, der zuletzt angeschlagen auch nicht einsatzfähig war, saß immerhin wieder auf der Bank und könnte schon am Samstag im Spiel beim 1. FC Kaiserslautern wieder ein Thema sein. Ebenso wie möglicherweise Benjamin Kessel, der nach einem kurz vor Saisonstart erlittenen Fußbruch bisher noch keine Alternative war, inzwischen aber genau wie Quaner, Schönheim, Zejnullahu und der nach einer Schultereckgelenkssprenung auch noch nicht eingesetzte Maximilian Thiel wieder trainiert.
Keller wartet bei Kessel ab
Zumindest mit Quaner, Zejnullahu und auch Kessel ist am Samstag im Kader zu rechnen. Wer Trimmel auf der rechten Abwehrseite ersetzen wird, konnte Coach Keller gegenüber dem Berliner Kurier allerdings noch nicht sagen. „Eines verspreche ich aber: Wir werden wieder mit elf Spielern auflaufen und einer davon wird ein Rechtsverteidiger sein“, so Keller, der aber offenkundig schon damit liebäugelt, den erfahrenen Kessel von Beginn an zu bringen.
„Ich weiß noch nicht, ob er eine Alternative ist für das Spiel in Kaiserslautern. Das werden wir im Laufe der Woche sehen“, will Keller aber zunächst noch abwarten, wie sich sein Vize-Kapitän in den kommenden Trainingseinheiten präsentiert.