1. FC Union Berlin: Doch richtig außer Tritt?
Jens Keller fehlt die Leichtigkeit
Nach einem überragenden Start in die Rückrunde mit 22 von 24 möglichen Punkten erlaubt sich der 1. FC Union Berlin zu einem ungünstigen Zeitpunkt eine kleine Schwächephase. Nachdem die Stimmung zu Beginn der Woche trotz der 0:2-Niederlage im Spitzenspiel bei Hannover 96 noch von Zuversicht geprägt war, bedeutete die gestrige 0:1-Heimpleite gegen Erzgebirge Aue schon einen heftigeren Dämpfer.
Nicht nur die Niederlage an sich, sondern vor allem auch die Art und Weise, wie diese zustande kam, stimmte Trainer Jens Keller nachdenklich. „Wir haben heute nicht annähernd die Leistung gezeigt, zu der die Mannschaft in der Lage ist. Meine Mannschaft hat heute Fehler gemacht, die ich so nicht kannte. Der Sieg für Aue geht völlig in Ordnung“, analysierte der Union-Coach auf der vereinseigenen Homepage.
Zwei lösbare Aufgaben warten
Keller ist aber keineswegs ratlos, sondern weiß, wo es nun anzusetzen gilt: „Wir hatten uns mehr vorgenommen, aber uns fehlt momentan ein bisschen die Leichtigkeit. Die müssen wir wieder reinbekommen, um in den nächsten Spielen erfolgreich zu sein.“
Die nächsten Spiele halten mit dem Auftritt bei Fortuna Düsseldorf und der Partie an der Alten Försterei gegen den 1. FC Kaiserslautern zumindest auf dem Papier lösbare Aufgaben bereit. Ausrutscher sollten sich die Eisernen dann besser nicht erlauben, steht in der Folge am 30. Spieltag beim VfB Stuttgart doch eines von zwei extrem wichtigen Duellen mit einem direkten Konkurrenten an. Spätestens dann muss Union wieder wohl auf der Höhe sein, zumal es zwei Wochen danach auch noch zu Eintracht Braunschweig geht.
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